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Bayerns Linksverteidiger: Der 20-jährige Österreicher David Alaba
Bayerns Linksverteidiger: Der 20-jährige Österreicher David Alaba

Der Linksverteidiger: David Alaba

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München - Ein Finale, zwei Bundesliga-Clubs, 22 Gladiatoren: Diese "Helden von Wembley" entscheiden das Champions-League-Endspiel 2012/13 zwischen Borussia Dortmund und Bayern München. bundesliga.de zeigt den Werdegang und die Leistungsdaten der Protagonisten.

Der Werdegang:

Am 24. Juni 1992 kam David Alaba in Wien zur Welt. Sein Vater stammt aus Nigeria, seine Mutter ist Philippinin. Im Alter von zehn Jahren verließ Alaba den kleinen Wiener Club SV Aspern und wechselte in die Fußballschule des großen FK Austria. Alaba, der damals als Stürmer auflief, durchlief dort die einzelnen U-Mannschaften. 2008 wechselte der Linksfuß zur U 19 des FC Bayern München. Zwei Jahre später feierte Alaba am 6. März 2010 beim 1:1 in Köln im Alter von 17 Jahren sein Bundesliga-Debüt bei den Bayern. Sein damaliger Coach Louis van Gaal setzte Alaba allerdings nicht im Mittelfeld sondern als linken Verteidiger ein. Wenige Tage später debütierte der 1,80 Meter große Österreicher in der Champions League - ebenfalls als Linksverteidger. Der Durchbruch beim Rekordmeister gelang ihm allerdings erst in der Saison 2011/12. Zuvor war Alaba ein halbes Jahr an 1899 Hoffenheim ausgeliehen.

In seiner Heimat wurde Alaba in den Jahren 2011 und 2012 jeweils zum Fußballer des Jahres gewählt. Auch in der Nationalmannschaft ist Alaba mit seinen 20 Jahren bereits absoluter Stammspieler und trug bereits 24 Mal das Trikot der ÖFB-Auswahl.

Alabas CL-Saison: Das fällt auf

    Alaba spielte bei seinen zehn Saisoneinsätzen in der Champions League acht Mal als Linksverteidiger (zudem zwei Mal im Mittelfeld) - Alaba setzte in der Offensive erstaunlich viele Akzente, traf zwei Mal selbst und bereitete zwei Treffer vor. Besonders wichtig war sein 1:0 im Viertelfinal-Hinspiel gegen Juventus Turin, dabei traf er in der 1. Minute.

    In beiden Spielen gegen den FC Barcelona bereitete er einen Treffer vor - gerade zuletzt war Alaba also sehr torgefährlich.

    Allerdings führte 2012/13 keine seiner 21 Flanken zu einem Tor.

    Alaba gewann in dieser Saison starke 63 Prozent seiner Zweikämpfe und brachte nur 13 Prozent seiner Pässe nicht zum Mitspieler.

    Der Österreicher beging in 752 Minuten nur ein Foul - bemerkenswert für einen Verteidiger.

    Nervenstark: Alaba verwandelte 2011/12 im Halbfinalrückspiel bei Real Madrid den ersten Elfmeter im Elfmeterschießen - im Finale gegen Chelsea war er wegen seiner dritten Gelben Karte gesperrt.


Die 22 Helden von Wembley:

BVB:Weidenfeller - Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer - Gündogan, Bender - Blaszczykowski, Reus, Großkreutz - Lewandowski

Bayern:Neuer - Lahm, Boateng, Dante, Alaba - Martinez, Schweinsteiger - Robben, Müller, Ribery - Mandzukic