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Künftig im Rot des FC Arsenal: Andrej Arshavin
Künftig im Rot des FC Arsenal: Andrej Arshavin

Der "kleine Zar" wechselt zu den "Gunners"

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Der "kleine Zar" Andrej Arshavin soll beim FC Arsenal für Furore sorgen: Nach wochenlangem Poker einigten sich am Montagabend die "Kanoniere" aus London und UEFA-Cup-Sieger Zenit St. Petersburg doch noch auf einen Transfer des russischen Nationalstürmers, der ein Wunschspieler von Teammanager Arsene Wenger gewesen ist.

Umgerechnet 13,3 Millionen Euro (zwölf Millionen Pfund) investierten die "Gunners" - laut eigenen Angaben - in den wieselflinken Angreifer. Zenit verkündete dagegen am Dienstag, dass weit mehr als dieser Betrag geflossen sei - eine genaue Summe wurde allerdings nicht genannt.

Keane zurück bei den Spurs

Der Vertrag hat auf jeden Fall eine Laufzeit bis 30. Juni 2012. Rund 100.000 Euro soll Arshavin pro Woche bei Arsenal kassieren.

Zu den namhaftesten Last-Minute-Transfers zählte am Montag auch die Rückkehr von Robby Keane von Rekordmeister FC Liverpool zu Tottenham Hotspur. Ebenfalls 13,3 Millionen Euro ließen sich die Spurs den irischen Nationalspieler kosten, der im Sommer 2008 für immerhin 25 Millionen Euro von den Londonern an die Anfield Road gewechselt war.

Ein Deutscher sorgt für Schlagzeilen

Teuer war auch Lassana Diarra bei seinem Wechsel vom FC Portsmouth zu Real Madrid. Die Königlichen investierten 22 Millionen Euro, nachdem zuvor schon Klaas-Jan Huntelaar für 18,7 Millionen Euro von Ajax Amsterdam geholt worden war.

Immerhin elf Millionen Euro kostete der deutsche U19-Europameister Savio Nsereko, der von Brescia Calcio zu West Ham United transferiert wurde. Der 19-Jährige ist damit der sechstteuerste deutschen Fußballer aller Zeiten.

Arshavin-Deal beinahe geplatzt

Pech hatte Tottenham mit der Rückholaktion von Jermaine Defoe. 16,5 Millionen Euro zahlten die Londoner an den FC Portsmouth, jetzt fällt der Neuzugang mit einem Ermüdungsbruch zehn Wochen aus.

Lange Zeit auf der Kippe stand der Arshavin-Deal. Noch am Montag schien der Transfer endgültig zu platzen, zumindest laut einer Aussage von Zenit-Pressesprecher Alexej Petrow. Schließlich gab es doch noch grünes Licht für den Zenit-Star.

Wegen des Wintereinbruchs in England hatte die Liga angekündigt, in Einzelfällen auch später abgeschlossene Transfers noch zuzulassen. Heftige Schneefälle hatten rund um London fast zum Zusammenbruch des kompletten Verkehrs und zur Absage zahlreicher Flüge geführt. Arshavin war deshalb sogar mit einem Privatflugzeug nach England gekommen.