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Marko Pantelic (l.) will gegen Hoffenheim sein 21. Saisonspiel absolvieren
Marko Pantelic (l.) will gegen Hoffenheim sein 21. Saisonspiel absolvieren

"Der Glaube ist wieder da!"

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Im Endspurt der Bundesliga will Hertha BSC den Traum von der ersten Meisterschaft seit 78 Jahren noch nicht aufgeben. "Der Glaube ist wieder da", verkündete Josip Simuic, derzeit Ersatzkapitän für den verletzten Arne Friedrich, vor dem "Duell der Gestrauchelten" am Freitag (ab 20 Uhr im Live-Ticker) beim gestürzten Herbstmeister 1899 Hoffenheim.

Mit einem Sieg würde Hertha zumindest vorübergehend auf Platz 2 vorrücken und den Rückstand auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg auf zwei Punkte verkürzen.

Favre betrachtet "jedes Spiel einzeln"

Doch von Hochrechnungen im Titelkampf will Trainer Lucien Favre beim einstigen Tabellenführer nichts mehr wissen. "Wir betrachten nur noch jedes Spiel einzeln, und konzentrieren uns ganz auf Hoffenheim", sagte der Schweizer.

Dort muss Favre vor allem entscheiden, wer den Platz im Sturm für den Rot-gesperrten Andrey Voronin einnimmt. Marko Pantelic hat sich nach überstandener Hüftprellung zwar wieder fit gemeldet, doch könnte der Tunesier Amine Chermiti nach seiner guten Vorstellung beim 2:1-Sieg am vergangenen Sonntag gegen Werder Bremen den Vorzug erhalten und sein Debüt in der Startelf feiern.

Hoeneß glaubt an die Wende

Der Erfolg gegen Bremen nach zuvor drei Pleiten in Folge hat der Hoffnung auf den Titel bei den Hauptstädtern noch mal neue Nahrung gegeben. Hoeneß unterstreicht den Glauben an eine "Trendwende" zum Guten.

"Das Team hat wieder Biss gezeigt. Mit diesem Biss können wir in den letzten sechs Spielen noch einiges erreichen", sagte der Manager, der zumindest auf die Qualifikation für die Champions League und damit verbundene wichtige Zusatzeinnahmen hofft.

Rangnick hakt internationales Geschäft ab

Hoffenheim hat dagegen die Teilnahme an der UEFA-Europa-League, dem Nachfolger des UEFA-Cups, bei sechs Punkten Rückstand auf den Tabellen-Fünften VfB Stuttgart vorzeitig abgehakt.

"Es macht keinen Sinn, sich noch mit solchen Zielen zu beschäftigen", sagte Trainer Ralf Rangnick. Nach zehn Spielen in Serie ohne Sieg hat Rangnick nun den "Spaßfußball" ausgerufen - was Erfolg nicht zuwiderlaufen muss.

Personell stehen bei 1899 Hoffenheim noch einige Fragezeichen. Während Mannschaftsarzt Pieter Becks für die Einsätze von Timo Hildebrand und Isaac Vorsah grünes Licht gab, muss Rangnick noch um Demba Ba (Probleme mit der Patellasehne) und Sejad Salihovic (Reizung der Hüftmuskulatur) bangen. Zudem fehlen Hoffenheim, neben den Langzeitverletzten Vedad Ibisevic, Matthias Jaissle und Andreas Ibertsberger die gesperrten Carlos Eduardo, Daniel Haas und Luiz Gustavo.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Hoffenheim: Hildbrand - Beck, Nilsson, Compper, Janker - Vorsah - Weis, Teber, Salihovic - Obasi, Ba

Berlin: Drobny - Stein (Piszczek), von Bergen, Simunic, Cufre - Ebert, Kacar - Nicu, Cicero - Raffael - Chermiti (Pantelic)