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Wer holt sich am Sonntag die begehrteste Trophäe der Welt? Vieles spricht für das Team von Joachim Löw
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Messi gegen das deutsche Kollektiv

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Köln - Zum dritten Mal nach 1986 und 1990 kämpfen Deutschland und Argentinien in einem WM-Endspiel um die Krone des Weltfußballs. 1986 führte Diego Maradona die Albiceleste zum Sieg, während Andi Brehme 1990 vom Elfmeterpunkt die Nerven behielt und das entscheidende 1:0 markierte. Ein Blick in die FIFA 14-Datenbank verrät, wer am Sonntag die besseren Chancen hat.

Deutsche Abwehr findet sich

Manuel Neuer machte eine herausragende Partie gegen Brasilien. Hätte es nicht schon 5:0 für Deutschland gestanden - der Bayern-Keeper wäre aufgrund seiner überragenden Paraden zum Mann des Spiels gewählt worden. Im Hinblick aufs Finale waren seine zur Schau gestellten Fähigkeiten dennoch wichtig, denn er demonstrierte, dass an ihm kaum ein Weg vorbei führt. In FIFA 14 ist er eine Klasse besser als sein Gegenüber Sergio Romero, der im Halbfinale zwar der umjubelte Elfmeterheld war, es aber lediglich auf 72 Stärkepunkte bringt. 15 weniger als Manuel Neuer. Klarer Vorteil Deutschland.

Die deutsche Abwehr scheint sich nach dem Viertelfinale gefunden zu haben und Joachim Löw wird wenig Veranlassung sehen, seine Viererkette umzustellen. 337 Punkte vereinen Philipp Lahm, Jerome Boateng, Mats Hummels und Benedikt Höwedes in FIFA 14. Zumindest bei hohen Bällen erscheint diese Formation fast unbezwingbar. Die argentinischen Defensivstrategen bringen es im Vergleich auf 320 Punkte. Das ist ein ordentlicher Wert und reichte, um im Halbfinale Arjen Robben und Robin van Persie auszubremsen. Trotzdem: 2:0 für Deutschland.

Im Mittelfeld setzen Joachim Löw und sein Gegenüber Alejandro Sabella auf unterschiedliche Taktiken. Während für Deutschland Bastian Schweinsteiger vor der Abwehr aufräumt und Toni Kroos sowie Sami Khedira die Halbpositionen besetzen, halten vor der argentinischen Viererkette mit Javier Mascherano und Lucas Biglia gleich zwei "Sechser" der Abwehr den Rücken frei. Über die Außenpositionen sollen Ezequiel Lavezzi und in Abwesenheit des verletzten Angel di Maria Enzo Perez für Druck sorgen. In FIFA 14 bringen es die Mittelfeldakteure der "Gauchos" auf durchschnittlich 80,75 Punkte. Auch hier sticht die DFB-Elf mit einem Punkteschnitt von 85,33. 3:0 für Deutschland.

Vorteile für das deutsche Kollektiv

Argentiniens Juwel strahlt im Angriff. Lionel Messi bringt es in FIFA 14 auf beeindruckende 94 Stärkepunkte. Schwächen? Fehlanzeige! Als Freigeist hinter Gonzalo Higuain (84 Stärkepunkte) soll der Superstar des FC Barcelona die entscheidenden Impulse setzen. Bei der WM gelang ihm das bisher nur selten. Gegen die Niederlande war er kaum zu sehen. Auch wenn Deutschlands Offensivreihe in FIFA 14 nicht mit der individuellen Klasse eines Messi mithalten kann, ist das Spiel von Mesut Özil, Thomas Müller und Miroslav Klose deutlich variabler. Aufgrund Messis außergewöhnlichen Stärke dennoch der erste Punkt für Argentinien. 3:1 für Deutschland.

Die meisten Experten sehen Deutschland für das Endspiel in Rio de Janeiro in der Favoritenrolle. Auch in FIFA 14 verfügt die DFB-Elf über die größere Qualität. Gelingt es, Lionel Messi einigermaßen aus dem Spiel zu nehmen, steht dem vierten Stern nichts mehr im Wege. Deutschlands größtes Plus ist, dass sich die Verantwortung auf viele Schultern verteilt. Argentinien muss mehr als nur einen Spieler aus dem Spiel nehmen, um die Truppe von Joachim Löw so kurz vor dem großen Ziel noch abzufangen. Deshalb die klare Prognose: Deutschland wird Weltmeister!