Gegen Nikosia wird es auch auf die Qualitäten von Torjäger Klaas-Jan Huntelaar ankommen - © © imago
Gegen Nikosia wird es auch auf die Qualitäten von Torjäger Klaas-Jan Huntelaar ankommen - © © imago

Schalke reist als Favorit nach Zypern

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Köln - Erstmals seit 2011/12 tritt der Champions League verwöhnte FC Schalke 04 wieder in der Europa League an. Damals scheiterte Königsblau im Viertelfinale an Athletic Bilbao. Zum Auftakt der Gruppenphase will Schalke nun beim zyprischen Club APOEL Nikosia bestehen, an den S04 gute Erinnerungen hat.

Höwedes mit reelen Chancen

Fast auf den Tag genau vor sieben Jahren war Schalke das letzte Mal auf Zypern bei APOEL Nikosia zu Gast. Im UEFA-Pokal 2008/09 trafen beide das bisher einzige Mal aufeinander. Einem 1:1 in Gelsenkirchen folgte damals der Schalker 4:1-Auswärtssieg in Nikosia. Heiko Westermann, Ivan Rakitic, Vicente Sanchez und Halil Altintop schossen die Knappen damals zum Sieg. Bekannte Namen aus der Schalker Vergangenheit, keiner von ihnen spielt heute noch in Gelsenkirchen.

- © gettyimages / Baron

APOEL nicht auf die leichte Schulter nehmen

Favorit ist Schalke auch in der gesamten Gruppe K (APOEL Nikosia, Sparta Prag, Asteras Tripolis). Für die in der Königklasse erprobten Schalker sollte die nächste Runde obligatorisch sein - das weiß auch Coach Andre Breitenreiter: "Unser erstes Ziel ist, die Gruppenphase zu überstehen. Dazu müssen wir möglichst viele Punkte holen. Und am besten fangen wir in Nikosia damit an."

Mit 24 Meistertiteln ist APOEL Nikosia Rekordmeister in Zypern. Allein in den letzten drei Jahren holte der Club den Titel. Als aktueller Meister konnten die Zyprer sofort in die 2. Runde der Champions-League-Qualifikation einsteigen, scheiterten aber letztendlich in den Play-offs. In der heimischen Division A holte man aus den ersten drei Spieltagen sieben Zähler.

Bekannte Namen finden sich nicht im Kader des zyprischen Clubs, trotzdem will Horst Heldt den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen: "APOEL hat ein paar schnelle Leute in seinen Reihen, ist zudem taktisch sehr gut aufgestellt, hat außerdem ein Heimspiel. Unsere Aufgabe wird es sein, unsere Qualitäten auf den Platz zu bringen. Wenn uns das gelingt, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir auch als Sieger vom Platz gehen werden."

Helge Winter