Die pure Freude: Der FC Bayern München erzielte in jedem Spiel ein Tor in dieser Saison
Die pure Freude: Der FC Bayern München erzielte in jedem Spiel ein Tor in dieser Saison

Der FC Bayern untermauert die Rekordsaison

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München - Der FC Bayern München hat mit einem Kraftakt am letzten Spieltag den 29. Sieg der abgelaufenen Spielzeit eingefahren und damit eine einzigartige Rekordsaison gekrönt. Der FC Augsburg feiert mit einem Rekord den direkten Klassenerhalt. Die Splitter zum 34. Spieltag.

Serien

    Der FC Augsburg feierte erstmals in seiner Bundesliga-Geschichte drei Heimsiege in Folge und schaffte damit den Klassenerhalt.

    Werder ist nun seit 13 Spielen sieglos und stellte damit einen neuen Vereinsnegativrekord auf - nie zuvor blieb Werder so lange ohne Sieg.

    Wolfsburg blieb im siebten Auswärtsspiel in Folge ungeschlagen und stellte damit einen neuen Vereinsrekord auf.

    Wolfsburg beendete die Saison mit einer Serie von zehn ungeschlagenen Spielen (drei Siege, sieben Remis) - einzig in der Meistersaison 08/09 gelang dem VfL eine längere derartige Serie.

    Fortuna Düsseldorf kassierte die fünfte Niederlage in Folge. Sieglos blieben die Fortunen gar in den letzten zwölf Saisonspielen.

    Leverkusen ist das einzige Team, das die letzten fünf Spiele dieser Bundesliga-Saison alle gewonnen hat.

    Die Mainzer blieben zum neunten Mal in Folge sieglos - unter Thomas Tuchel gab es nie eine längere derartige Serie.

    Der FSV Mainz hat noch nie ein Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart gewonnen (zwei Remis und fünf Niederlagen).


Tore
    Insgesamt fielen 898 Tore in dieser Saison und damit so viele wie zuletzt vor 9 Jahren (03/04 waren 909 Treffer).

    Die Auswärtsteams waren nur in 2 Spielzeiten erfolgreicher als 12/13 (411 Tore) - 76/77 mit 419 und 73/74 mit 418 Treffern.

    Bayern erzielte in allen 34 Saisonspielen mindestens ein Tor - 98 Saisontore bedeuten die zweitbeste Ausbeute der Bundesliga-Geschichte (Bayern traf 71/72 sogar 101-mal).

    Der FC Bayern kassierte erstmals in seiner Bundesliga-Geschichte drei Gegentore in den ersten zehn Spielminuten.

    Franck Ribery war an allen vier Toren beteiligt (zwei Tore, zwei Torvorlagen) - mehr Scorer-Punkte in einem Spiel verbuchte er nie.

    Dortmund stellte mit 81 Saisontoren einen neuen Vereinsrekord auf, 18 (!) davon fielen in der Anfangsviertelstunde - doppelt so viele wie jede andere Mannschaft.

    Robert Lewandowski stellte mit 24 Toren einen neuen Saisonrekord für polnische Spieler auf, für die Torschützenkrone reichte es aber nicht.

    Sejad Salihovic erzielte erstmals zwei Tore in einem Bundesliga-Spiel; von insgesamt zwanzig Elfmetern in der Bundesliga hat er 18 verwandelt.

    Innenverteidiger Per Nilsson erzielte sein sechstes Saisontor - damit wurde er zum besten Torschützen des Club 12/13.

    Kevin De Bruyne schnürte erstmals in der Bundesliga einen Doppelpack.

    Hannover erzielte in dieser Saison 60 Tore, mehr als jemals zuvor in einer Bundesliga-Spielzeit.

    Stefan Kießling ist dank seines späten Treffers alleiniger Top-Torjäger dieser Saison. Zum vierten Mal ist damit ein Spieler von Bayer Leverkusen Torschützenkönig der Bundesliga - zuvor gelang das dreimal Ulf Kirsten (1993, 1997 und 1998).

    Kießling stellte sogar einen ligaweiten Rekord ein: Zum zwölften Mal erzielte er das 1:0-Führungstor, das war zuvor in der Bundesliga-Historie nur Ailton und Gerd Müller gelungen.

    Julian Schuster unterlief in seinem 108. Bundesliga-Spiel sein erstes Eigentor.

    Stuttgart erzielte nur 37 Tore - nie waren es in einer Bundesliga-Saison beim VfB noch weniger.


Jubiläen
    Steven Cherundolo bestritt sein 300. Bundesliga-Spiel und bereitete erstmals in dieser Saison einen Treffer vor.


Sonstiges
    20 von 63 Elfmeter wurden diese Saison vergeben und damit doppelt so viele wie im Vorjahr (10 von 66).

    64 Platzverweise (33 Gelb-Rote, 31 "glatt" Rote) sind die meisten seit 9 Jahren (03/04 waren es 81).

    Rekorde für die Ewigkeit: Der FC Bayern hat in dieser Saison 29 der 34 Spiele gewonnen und 91 der 102 Punkte geholt.

    Beste Rückrunde aller Zeiten: Bayern holte in der Rückrunde 49 der 51 möglichen Punkte (16 Siege, ein Unentschieden) und stellte auch hier einen neuen historischen Rekord auf.

    Erst zum zweiten Mal in der Bundesliga-Geschichte blieb eine Mannschaft in einer Saison komplett ohne Auswärtsniederlage - bisher gelang das nur den Bayern selbst (86/87).

    Hoffenheim gewann erstmals ein Spiel in Dortmund.

    Roman Weidenfeller flog in seinem 290. Bundesliga-Spiel erstmals vom Platz - Kevin Großkreutz war Dortmunds erster Feldspieler im Tor seit Jan Koller bei den Bayern vor fast elf Jahren.

    Fürth holte nur 21 Punkte - so wenige wie seit acht Jahren kein Bundesligist mehr.

    Die SpVgg erhielt zum dritten Mal in Folge einen Elfmeter, immer holte Felix Klaus ihn heraus und immer vergab Greuther Fürth (Bernd Nehrig, Nikola Djurdjic und in Augsburg Edgar Prib).

    Bremen holte in dieser Saison nur 34 Punkte - nie zuvor hatte Werder eine schlechtere Bilanz (74/75 umgerechnet auch nur 34 Punkte).

    Der letzte Aufsteiger, der sich für den Europapokal qualifizierte, war auch die Eintracht - vor sieben Jahren allerdings über den DFB-Pokal (Endspiel gegen die Bayern verloren). Der letzte Aufsteiger, der sich über die Liga
    für den Europapokal qualifizierte, war der 1. FC Kaiserslautern 1998 (als Meister).

    Fortuna Düsseldorf steht zum ersten Mal in dieser Saison auf einem direkten Abstiegsplatz und muss nach nur einem Jahr zurück in die 2. Bundesliga.

    Der HSV kassierte seine siebte Heimniederlage - nie gab es für die "Rothosen" mehr Heimniederlagen in einer Saison.

    Nach nur 25 Punkten mit Huub Stevens in der Hinrunde holte Schalke in der Rückrunde unter Jens Keller 30 Punkte und kletterte so von Platz sieben auf vier.