Anthony Modeste (2.v.l.) entschied am 5. Spieltag dieser Saison mit seinem goldenen Tor das Rheinische Derby. Der FC schlug Gladbach mit 1:0 - © © imago / mika
Anthony Modeste (2.v.l.) entschied am 5. Spieltag dieser Saison mit seinem goldenen Tor das Rheinische Derby. Der FC schlug Gladbach mit 1:0 - © © imago / mika

Derby-Wissen: Herkunft, Rivalität, Emotionen

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Köln - bundesliga.de erklärt den Begriff Derby, nennt die notwendigen Zutaten und sagt, welche Derbys in Deutschland herausstechen.

Was ist ein Derby?

Derbys sind im Mannschaftssport Begegnungen zweier Vereine aus derselben Region, zwischen denen eine starke Rivalität besteht. Für die Vereine selbst, das Umfeld und die Anhänger der Clubs haben Derbys eine sehr hohe symbolische Bedeutung. Durch die geografische Nähe zueinander können sich die Fans häufig nicht aus dem Weg gehen. Man trifft sich auf der Arbeit, beim Bäcker und beim Einkaufen in der Stadt. So wird man ständig mit den Fans des jeweils anderen Vereins konfrontiert. Manchmal steigert sich die Rivalität zwischen zwei Vereinen dadurch so sehr, dass Siege in Derbys höher bewertet werden als ein guter Tabellenplatz zum Saisonende.

Was macht ein Derby aus?

Woher kommt der Begriff Derby?

Das Wort "Derby" geht auf ein mittelalterliches Sportereignis zurück, dass zwischen den Einwohnern zweier benachbarter Gemeinden in der Region "Derbyshire" in England ausgetragen wurde. Es ging darum, mit dem Ball einen Mühlstein in der jeweils anderen Gemeinde zu berühren, die etwa drei Meilen entfernt lag. Das Sportereignis gibt es heutzutage nicht mehr, aber der Begriff Derby hat sich über die Jahrhunderte gehalten.

Legendäre Derbys in Deutschland

Im deutschen Fußball gibt es eine ganze Reihe von legendären Derbys, die allesamt ihren ganz eigenen Charakter und ihre eigene Geschichte haben. Da an dieser Stelle dutzende Duelle genannt werden könnten, seien hier die mit der wohl größten Strahlkraft genannt:

Dennis-Julian Gottschlich