Palermo verabschiedet sich nach einem 2:2 gegen Prag vorzeitig aus der Europa League
Palermo verabschiedet sich nach einem 2:2 gegen Prag vorzeitig aus der Europa League

Debakel für Italiener

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München - Neben Dortmunds Gruppengegner Paris St. Germain haben auch der FC Liverpool, Besiktas Istanbul, Sparta Prag und Dynamo Kiew vorzeitig die Zwischenrunde der Europa League erreicht. Dagegen setzte sich das Debakel der italienischen Klubs am fünften Spieltag fort. US Palermo schied durch ein 2:2 (0:1) gegen Sparta Prag aus, der weiter sieglose SSC Neapel muss nach einem 3:3 (2:3) beim FC Utrecht um das Weiterkommen zittern.

Englands Rekordmeister Liverpool reichte in der Gruppe K ein 1:1 (1:0) bei Steaua Bukarest, um neben dem Weiterkommen auch den Gruppensieg zu sichern. Milan Jovanovic (19.) brachte die "Reds" schon früh in Führung, der Portugiese Eder (61.) glich nach dem Seitenwechsel aus. Der Tabellendritte Neapel benötigt dagegen nach dem Remis in Utrecht am letzten Spieltag gegen Bukarest unbedingt einen Sieg, um im Europapokal zu überwintern.

Rapid Wien scheitert an Porto

Bereits draußen ist Palermo: Die Sizilianer verpassten in Gruppe F gegen Prag trotz zweimaliger Führung den nötigen Sieg, spielten nur 2:2 und haben als Dritter keine Chance mehr auf das Weiterkommen. Am Mittwoch hatten sich in Juventus Turin und Sampdoria Genua bereits zwei weitere italienische Klubs vorzeitig verabschiedet. Damit verliert die Serie A in der Fünf-Jahres-Wertung weiter Boden auf die Bundesliga.

Besiktas Istanbul sicherte sich in Gruppe L mit einem 2:1 (0:0) bei ZSKA Sofia den zweiten Platz zwei hinter dem bereits qualifizierten FC Porto. Ein Doppelschlag von Tomas Zapotocny (59.) und Filip Holosko (62.) brachte der Mannschaft von Trainer Bernd Schuster die noch fehlenden Punkte. Ausgeschieden ist dagegen Rapid Wien nach einem 1:3 (1:1) gegen Porto.

ZSKA überrollt Lausanne

Paris zog durch ein umkämpftes 4:2 (3:2) gegen den FC Sevilla in die nächste Runde ein. Nach einer schnellen 2:0-Führung durch Mathieu Bodmer (17.) und Guillaume Hoarau (19.) mussten die Franzosen zunächst den Ausgleich durch einen Doppelpack von Frederic Kanoute (32./36.) hinnehmen. Der Brasilianer Nene (45.) und erneut Hoarau (47.) stellten jedoch den alten Abstand wieder her.

Alles klar ist in Gruppe E: Die Ukrainer aus Kiew gewannen 4:1 (2:0) bei den bereits qualifizierten Weißrussen von BATE Borissow und übernahmen die Tabellenführung. Einzige Mannschaft ohne Punktverlust bleibt ZSKA Moskau nach einem 5:1 (3:0) gegen Lausanne-Sport.