Kein Grund zum Ärgern: Bruno Labbadia bleibt mit dem Hamburger SV Erster
Kein Grund zum Ärgern: Bruno Labbadia bleibt mit dem Hamburger SV Erster

"Das waren zwei Punkte zu wenig"

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bundesliga.de hat die Trainerstimmen zum 6. Spieltag.

Jupp Heynckes (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir haben engagiert und flott begonnen. Danach hat allerdings Werder das Kommando in der ersten Halbzeit übernommen. Mir war da nicht wohl auf der Trainerbank, deshalb habe ich eine taktische Veränderung vorgenommen. Mir hat das Defensivverhalten nicht gefallen."

Thomas Schaaf (Trainer Werder Bremen): "Beide Mannschaften haben sich wohl nicht vorgestellt, 0:0 zu spielen. Jeder hatte gehörigen Respekt vor dem Anderen. Wir wollten kompakt stehen, das ist uns gelungen. Beide Teams haben dem Gegner nichts gegönnt."


Lucien Favre (Trainer Hertha BSC): "So kann es nicht weitergehen. Ich denke, dass wir nicht mehr bereit sind zu kämpfen und zu verteidigen wie vor einigen Monaten. Wir denken, dass wir nur noch nach vorne spielen können. Das ist ungenügend. Es ist eine enorme Herausforderung, da rauszukommen."

Robin Dutt (Trainer SC Freibrug): "Für einen Aufsteiger ist es immer schwer in Berlin, auch wenn Hertha Druck hatte. Die beiden schnellen Tore haben uns in die Karten gespielt. Wir müssen uns aber noch weiterentwickeln. Und wir bleiben ruhig, wenn auch mal nicht so läuft."


Michael Skibbe (Trainer Eintracht Frankfurt): "Der HSV war uns heute spielerisch mehr als eine Nasenlänge voraus. Wir hatten viel zu viele Ballverluste. Wir haben uns aufs Kämpfen beschränkt. Das einzig Gute ist, dass wir uns einen Punkt erkämpft haben."

Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Wir sind schon enttäuscht. Das waren zwei Punkte zu wenig. Nach der frühen Führung haben wir das Fußballspielen ein Stück eingestellt. Nach der Halbzeit war es besser. Unser Manko war aber, dass wir zu wenig Durchschlagskraft hatten. Mit der Einstellung bin ich insgesamt sehr zufrieden."


Markus Babbel (Trainer VfB Stuttgart): "Alles in allem ist es ein verdienter Sieg der Kölner. Wir haben es wieder nicht verstanden, eine defensive Mannschaft auszuspielen. Das war zu wenig. Wir müssen Abstand gewinnen von unseren Zielen und zurück zu den Basics, unseren Tugenden, die vermisse ich im Moment."

Zvonimir Soldo (Trainer 1. FC Köln): "Wir haben gewusst, dass die Stuttgarter einige Probleme haben und haben das gut ausgenutzt. Wir haben das ganze Spiel über gut gestanden und wenig zugelassen. Es ist in unserer Situation wichtig, dass die Mannschaft ein Erfolgserlebnis hat. Wir haben schon bisher guten Fußball gespielt, aber es hat immer auch das Glück gefehlt."


Louis van Gaal (Trainer Bayern München): "Der Club war sehr gut organisiert, gegen solche Mannschaften ist es immer schwierig zu spielen, aber wir haben sehr viele Möglichkeiten kreiert und dann endlich auch ein Tor geschossen. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben, das war am Ende auch verdient."

Michael Oenning (Trainer 1. FC Nürnberg): "Wir müssen die Niederlage unterm Strich akzeptieren, weil wir spielerisch nicht die Möglichkeiten haben, um gleichwertig zu sein. Taktisch war ich mit meiner Mannschaft zufrieden, wir haben immer wieder die Ordnung hergestellt, Torchancen erspielt - und auch das 1:1 erzielt. Nun ist aber die Enttäuschung groß, dass wir die letzten acht Minuten nicht überstanden haben.


Michael Frontzeck (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Das war eine sehr bittere Niederlage. Wir haben über weite Strecken richtig guten Fußball gespielt. Ich muss der Mannschaft aber vorwerfen, dass sie beim Stand von 2:1 nicht alles dafür gegeben hat, als Sieger vom Platz zu gehen. Da haben wir Lehrgeld bezahlt."

Ralf Rangnick (Trainer 1899 Hoffenheim): "Sicherlich sind wir happy. Es waren zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. In den ersten 25 Minuten haben wir so ziemlich alles vermissen lassen, auch der Rest der ersten Halbzeit hat mir nicht gut gefallen. In der zweiten Halbzeit war alles besser und wir hatten Torchancen im Fünf-Minuten-Takt."


Andreas Bergmann (Trainer Hannover 96): "In der ersten Halbzeit sind wir nicht so in die Partie gekommen und haben relativ wenig nach vorne gespielt. Daher gab es einige brenzlige Situationen zu überstehen. Aber Florian Fromlowitz hat sehr gut gehalten. Nach der Pause haben wir das Spiel dann einigermaßen offen gestaltet. Insgesamt bin ich mit dem Punkt zufrieden"

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Wir haben versucht, durch unsere leidenschaftliche Spielweise in die Spur zurückzufinden. Das ist uns vor der Pause gut geglückt. Am Ende ist es aber ein gerechtes Unentschieden, da Hannover auch noch zwei nicht so kleine Möglichkeiten hatte."


Marcel Koller (Trainer VfL Bochum): "Für uns war das eine sehr bittere Niederlage. Es gab schon immer sehr schwierige Situationen in Bochum, deswegen bleibt auch dieses Jahr das Ziel, den Klassenerhalt zu schaffen."

Thomas Tuchel (Trainer FSV Mainz 05): "Mit der ersten Halbzeit war ich gar nicht zufrieden. Wir haben uns nicht genug bewegt, waren zu hektisch, haben die Verantwortung an den Nächsten weitergegeben. In der zweiten Halbzeit haben wir mutiger gespielt. Dass da sofort der erste Auswärtssieg herausspringt, ist eine schöne Sache."


Felix Magath (Trainer Schalke 04): "Das Wiedersehen habe ich gut verkraftet, die Niederlage nicht so gut. Wir haben aber heute nicht verloren, sondern gewonnen - und zwar die Fans. So muss das sein, 90 Minuten Superstimmung. Wir hatten drei, vier, fünf gute Gelegenheiten, aber der Meister war wesentlich effektiver. Meine junge Mannschaft ist vielleicht noch etwas unerfahren."

Armin Veh (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir haben ganz gut gestanden und ein recht ordentliches Spiel gemacht. Aber das Spiel war für mich nichts Besonderes. Es wäre schon, wenn wir mal früher in Führung gingen. Das hätten wir schon früh müssen, haben es aber nicht geschafft. Schalke hat gefightet bis zum Ende."