Bruno Labbadia (r.) gibt Mladen Petric Anweisungen
Bruno Labbadia (r.) gibt Mladen Petric Anweisungen

"Das war eine desolate Leistung"

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Am 32. Spieltags musste sich der FC Bayern mit einem 1:1 in Mönchengladbach zufrieden geben. Schalke 04 zog nach einem 1:0-Sieg bei Hertha BSC punktemäßig mit dem Rekordmeister an der Tabellenspitze gleich. Der HSV unterlag am Sonntag 1:5 bei 1899 Hoffenheim. bundesliga.de hat alle Trainerstimmen:

SC Freiburg - VfL Wolfsburg 1:0 (1:0)

Trainer Robin Dutt (SC Freiburg): Die erste Halbzeit war richtig gut, da haben wir Wolfsburg sogar spielerisch beherrscht. Die Situation in der Tabelle ist nun etwas komfortabler, aber wir haben noch zwei schwere Spiele. Die Mannschaft ist mental sehr stabil, das zeigen die letzten sechs Spiele.

Trainer Lorenz-Günther Köstner (VfL Wolfsburg): Aufgrund der ersten Halbzeit haben wir keinen Punkt verdient. Aufgrund der zweiten Halbzeit kann ich der Mannschaft keine Vorwürfe machen.


1899 Hoffenheim - Hamburger SV 5:1 (3:0)

Ralf Rangnick (1899 Hoffenheim): Das tat natürlich gut. Wir haben nicht so viele Spiele gewonnen in diesem Stadion, vor allem in den letzten Monaten. Uns haben die zwei frühen Tore gut getan.

Bruno Labbadia (Hamburger SV): Das war eine desolate Leistung von uns. Ich bin sehr enttäuscht. Es ist ein bitterer Moment. Aber auch in solchen Augenblicken ist es wichtig, dass wir geschlossen auftreten und die Mannschaft am Donnerstag die richtige Reaktion zeigt.


Werder Bremen - 1. FC Köln 1:0 (0:0)

Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): Wir haben das Glück am Ende erzwingen können. Vorher sind wir angerannt und haben alles versucht, aber es war heute sehr schwer. Wir mussten es am Ende mit langen Bällen versuchen. Das ist nicht immer das schönste Mittel, aber es hat am Ende geholfen. Die Chancen auf die Champions League stehen genauso wie vor dem Spiel, es hat sich nichts geändert.

Trainer Zvonimir Soldo (1. FC Köln): Es ist ein bitter, wenn du so ein Spiel verlierst. Bremen hatte mehr vom Spiel, aber wir hatten auch zwei oder drei Chancen. Wenn wir ein Tor gemacht hätten, wären es vielleicht noch ein paar mehr gewesen. Unser Torhüter Thomas Kessler hat heute ein überragendes Spiel gemacht.


Borussia Mönchengladbach - FC Bayern München 1:1 (0:0)

Michael Frontzeck (Borussia Mönchengladbach): Ich hatte die Bayern so erwartet. Sie waren das überlegene Team, aber meine Mannschaft hat mit viel Leidenschaft, Härte und Disziplin dagegen gehalten.

Louis van Gaal (Bayern München): Wir haben nicht so gut gespielt heute. Mein Kollege hat die richtige Taktik gewählt. Wir waren die bessere Mannschaft, haben aber nicht gewonnen. Dennoch bin ich zufrieden.


Hertha BSC Berlin - Schalke 04 0:1 (0:0)

Friedhelm Funkel (Hertha BSC Berlin): Die Niederlage war unverdient. Wir waren in der 2. Halbzeit überlegen und hatten etliche Torchancen. Wir lassen das Ergebnis jetzt zwei, drei Tage sacken und fahren dann nach Leverkusen.

Felix Magath (Schalke 04): Es war kein schönes Spiel, dafür ging es bei beiden Teams um zu viel. Der Sieg war am Ende etwas glücklich für uns, wir freuen uns jetzt, dass wir die Champions League erreicht haben. Im Kampf um die deutsche Meisterschaft bin ich mir sicher, dass Bayern nicht beide Spiele gewinnen wird.


1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund 2:3 (1:1)

Dieter Hecking (1. FC Nürnberg): Ein Schuss mehr Erfahrung hat heute zum Sieg geführt. Wenn ich sehe, wie wir das zweite und dritte Tor kriegen, das hat nichts mit Jung oder Alt zu tun, da fehlt es an der letzten Konsequenz. Es ist enttäuschend, dass sich die Mannschaft für den Aufwand, den sie geleistet hat, nicht mit einem Punkt belohnt hat. Im Abstiegskampf wird es nun keine großen Überraschungen geben, da müssen jetzt nur noch die Nerven halten.

Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): Es war das erwartet sehr schwere Spiel gegen einen richtig guten 1. FC Nürnberg. Es gab einige Dinge, die man ansprechen und kritisieren könnte, aber wer mit so einer jungen Truppe oben mitspielt, muss so etwas einkalkulieren, der braucht auch mal Glück. Lucas Barrios hat das heute sehr ordentlich gemacht.


Bayer Leverkusen - Hannover 96 3:0 (1:0)

Jupp Heynckes (Bayer Leverkusen): Hannover 96 hat gegenüber der letzten Wochen eine Reaktion gezeigt. Die Mannschaft hat sich nicht versteckt und hatte gute Ballpassagen. Im Gegensatz zu den vergangen Spielen, in denen wir zwar spielbestimmend waren, die Ergebnisse aber nicht gestimmt haben, konnten wir diesmal die individuelle Klasse bei Kontern und bei den Toren zeigen.

Mirko Slomka (Hannover 96): Es war eine bittere 0:3-Niederlage für uns. Die Mannschaft hat aber eine deutliche Reaktion gegenüber dem München-Spiel gezeigt. Wir haben sehr besonnen gespielt, konstruktiv und mutig. Leider hatten wir in einigen Situationen, die vom Schiedsrichter beurteilt wurden, kein Glück.


1. FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt 3:3 (1:2)

Thomas Tuchel (FSV Mainz 05): Wir können mit dem Ergebnis und der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit sehr gut leben. Der frühe 0:2-Rückstand war nicht so leicht wegzustecken. Danach waren wir dann spielerisch und läuferisch aber voll da, bevor das 2:3 richtig geschmerzt hat. denn in dieser Phase hätte das Spiel auch noch zu unseren Gunsten kippen können.

Michael Skibbe (Eintracht Frankfurt): Ich finde, es war ein sehr spannendes und interessantes Bundesligaspiel. Wir haben sehr gut in die Partie gefunden und schnell zwei Tore geschossen, kurz vor der Pause sind wir dann aber zunehmend unter Druck geraten. Mit einem guten Konter sind wir dann zwar nochmal 3:2 in Führung gegangen, aber auch der Gegentreffer zum 3:3 hat das gute Spiel dann am Ende abgerundet. Eine Niederlage hätten die Mainzer auch nicht verdient gehabt.


VfL Bochum - VfB Stuttgart 0:2 (0:2)

Heiko Herrlich (VfL Bochum): Man muss sagen, dass der VfB Stuttgart eine sehr gute Leistung gebracht hat. Wir haben es nicht geschafft, uns auch nur eine nennenswerte Torchancen zu erarbeiten. Diese Probleme haben wir nicht erst seit heute und gegen Stuttgart ist es in der Rückrunde eben ohnehin schwer, sich Chancen zu erarbeiten.

Christian Gross (VfB Stuttgart): Wir wussten, dass wir kompakt und intelligent spielen müssen. Das haben wir über 90 Minuten geschafft. Cacau hat erneut Werbung in eigener Sache betrieben. Er ist drauf und dran, seinen Saisonrekord von 13 Toren zu brechen.