Interimstrainer Frank Arnesen übergibt den HSV mit einem Erfolg an Thorsten Fink
Interimstrainer Frank Arnesen übergibt den HSV mit einem Erfolg an Thorsten Fink

"Das war ein Sieg von uns allen"

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München - Frank Arnesen feiert mit dem Hamburger SV in Freiburg den zweiten Saisonsieg und ist sehr erleichtert. bundesliga.de präsentiert die Reaktionen der Cheftrainer.

SC Freiburg - Hamburger SV 1:2 (0:1)

Trainer Marcus Sorg (SC Freiburg): Unser Rückstand kam dem HSV natürlich entgegen. Trotzdem haben wir die Lücken gesucht und uns Chancen erarbeitet. In der zweiten Hälfte noch mehr als in der ersten Halbzeit. Von daher kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Mehr kann man nicht machen. Nur die Dinger müssen noch rein - und daran arbeiten wir.

Interimstrainer Frank Arnesen (Hamburger SV): Ich bin sehr zufrieden mit den Jungs und ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat. Das Glück muss man sich erarbeiten. Das Glück war auf unserer Seite. Das war ein Sieg von uns allen, nicht von Frank Arnesen.


1. FC Köln - Hannover 96 2:0 (1:0)

Trainer Stale Solbakken (1. FC Köln): Lukas hat zwei Tore geschossen, die vielleicht nur Lukas machen kann. Außerdem hatten wir heute Glück mit Schiedsrichterentscheidungen. Vor allem wenn man bedenkt mit welcher Abwehr wir gespielt haben und zwei neue Verletzte hinzugekommen sind, war es eine tolle Leistung von uns.

Trainer Mirko Slomka (Hannover 96): Wir haben ein Tor aberkannt bekommen. Schiedsrichter Drees stand besser als sein Assistent, er hätte es besser entscheiden können. Die Entscheidung ist gefallen, wir wollen ja alle die Tatsachenentscheidung. Das war aber heute ein großer Nachteil für uns.


FC Schalke 04 - 1. FC Kaiserslautern 1:2 (0:1)

Trainer Huub Stevens (Schalke 04): Das ist natürlich ein Rückschlag für uns. Zur Halbzeit hätte es auch 0:2 oder 0:3 stehen können. In der 2. Halbzeit haben wir in einer besseren Ordnung gespielt und auch die Zweikämpfe gewonnen. Nach dem 1:1 mussten wir schlauer sein, wir haben uns in Eins-gegen-Eins-Situationen lächerlich verhalten. Dann kann es nicht anderes sein, als dass Kaiserslautern als verdienter Sieger vom Platz geht.

Trainer Marco Kurz (1. FC Kaiserslautern): Wir waren das dominantere Team und haben uns den Sieg verdient. Wir haben uns auch durch die sehr harte Entscheidung beim Elfmeter gegen uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Auch der Schiedsrichter konnte uns heute nicht stoppen. Es gibt keine zwei Meinungen, wer hier das bessere Team war. Wir haben einen erneuten Schritt nach vorne gemacht.


1. FSV Mainz 05 - FC Augsburg 0:1 (0:0)

Trainer Thomas Tuchel (FSV Mainz 05): Wir hatten uns grundsätzlich vorgestellt, dass es zäh werden könnte. In der ersten Halbzeit waren wir ein bisschen verunsichert durch einfache Ballverluste. In der zweiten Hälfte haben wir etwas freier gespielt. Aber wenn man das Tor nicht macht, dann schleicht sich das Gefühl ein, dass es wieder nicht klappt.

Trainer Jos Luhukay (FC Augsburg): Das ist eine Riesen-Erleichterung für uns. Wir haben lange darauf warten müssen, nun hat es endlich geklappt. Trotz der schweren Zeit in den letzten zweieinhalb Monaten hat das Team immer zusammengehalten und alles gegeben. Ich bin froh und stolz auf die Mannschaft.


FC Bayern München - Hertha BSC 4:0 (3:0)

Trainer Jupp Heynckes (Bayern München): Wenn man nach 13 Minuten 3:0 führt, kann man optimal Fußball spielen - und das haben wir über weite Strecken getan. Insbesondere in der ersten Halbzeit haben wir eine überragende Partie gemacht. Aber was man bemängeln kann, ist, dass wir noch viele Torchancen ungenutzt ließen. Insgesamt muss ich sagen, dass meine Mannschaft sehr konzentriert spielt und vor allen Dingen sehr erfolgshungrig ist.

Trainer Markus Babbel (Hertha BSC Berlin): Das war trotz allem eine wichtige Erfahrung für uns. Alle Mannschaften, die hierher kamen und Angst hatten, haben eine Klatsche bekommen. Da haben wir uns wunderbar eingereiht. Das hat schon nach zehn Sekunden angefangen, als Christian Lell ein unerklärlicher Fehler unterläuft, der ihm normal so nicht passiert. Als Trainer merkt man da gleich, was passieren kann. Die Steigerung in der zweiten Halbzeit hat mir aber gefallen. Insgesamt haben wir aber gesehen, was mit uns geschehen kann, wenn wir mit zu viel Respekt vor dem Gegner spielen.


Borussia Mönchengladbach - Bayer 04 Leverkusen 2:2 (0:1)

Trainer Lucien Favre (Borussia Mönchengladbach): Am Anfang war es sehr schwer für uns, aber dann haben wir mit viel Ruhe sehr gut gespielt. Leider haben wir nur einen Punkt erreicht. Wir hätten das Spiel gewinnen müssen."

Trainer Robin Dutt (Bayer Leverkusen): Das Spiel hat eigentlich sehr gut für uns angefangen. Eigentlich sollte so eine Führung Sicherheit geben, um das 2:0 nachzulegen. Nach einer halben Stunde haben wir aber keinen Zugriff mehr bekommen. Gladbach hatte sehr viele Torchancen.

VfB Stuttgart - 1899 Hoffenheim 2:0 (0:0)

Trainer Bruno Labbadia (VfB Stuttgart): Für ihre taktische Disziplin hat die Mannschaft heute ein Kompliment verdient. Wir wussten, dass wir gut stehen und gleichzeitig Akzente setzen müssen. Alles in allem ist der Sieg verdient gewesen, weil wir klarer waren. Wir hatten den größeren Willen. Das ist ein sehr guter Tag für uns

Trainer Holger Stanislawski (1899 Hoffenheim): Wir haben selbst Schuld, dass wir hier verlieren. Wir hatten zu wenig Klarheit in der letzten Aktion. Wir schlagen Haken um Haken, statt den Abschluss zu suchen. Dieses Problem ist nicht so leicht rauszukriegen. Beim 0:1 waren wir richtig schön in der Tiefschlafphase und beim Elfmeter auch nicht wirklich clever. Wir müssen das abstellen, ansonsten wird es schwierig, Spiele zu gewinnen.


VfL Wolfsburg - 1. FC Nürnberg 2:1 (1:0)

Trainer Felix Magath (Trainer VfL Wolfsburg): Die ersten 45 Minuten waren sehr gut. Offensiv war das das Beste, was wir bisher in dieser Saison abgeliefert haben. Nach dem Ausfall von Madlung hatten wir es Diego Benaglio zu verdanken, dass wir hier gewonnen haben.

Trainer Dieter Hecking (Trainer 1. FC Nürnberg): Das ist eine Niederlage, mit der ich nicht gut leben kann. Wir haben ein Spiel verloren, das wir nicht hätten verlieren dürfen. Wir haben einen Gegner, der nicht gut drauf war, unnötig aufgebaut. Nachdem wir den Ausgleich gemacht haben, brauche ich wohl nicht zu sagen, dass wir gerne gewonnen hätten.

Werder Bremen - Borussia Dortmund 0:2 (0:1)

Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): Das ist eine große Enttäuschung. Wir haben in der zweiten Halbzeit viel zu schlecht gespielt. Wir haben noch nicht die Sicherheit in unserem Spiel.

Trainer Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): Es war ein offenes Spiel. Die Gelb-Rote Karte kurz nach der Pause war sehr bitter. Aber wir haben gut und leidenschaftlich verteidigt. Es war ein verdienter Sieg.