Trainer Thomas Schaaf (l.) und Geschäftsführer Klaus Allofs sind bedient
Trainer Thomas Schaaf (l.) und Geschäftsführer Klaus Allofs sind bedient

"Das war ein deutlicher Rückschritt"

xwhatsappmailcopy-link

Werder kassiert gegen Panathinaikos Athen eine deutliche 0:3-Heimniederlage. Die Reaktion der Bremer auf diese Schlappe.

Werder Bremen - Panathinaikos Athen 0:3 (0:0)

Trainer Thomas Schaaf: Wir brauchen nichts zu beschönigen, wir waren völlig daneben. Wir haben nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Das ist eine riesengroße Enttäuschung.

Per Mertesacker: Das war wirklich sehr enttäuschend. Man musste das Gefühl haben, dass wir momentan nicht an unsere Grenzen gehen. So können wir mit unserer läuferischen Leistung nicht zufrieden sein. Wir müssen uns jetzt aufraffen und zusammenstehen. Die Konstanz war immer unsere Stärke, die müssen wir wieder finden. Schon in Bochum müssen wir eine Mannschaft zusammen bekommen, die nichts von einer Krise weiß und befreit aufspielt.

Kapitän Frank Baumann: Ich dachte nach dem Hertha-Spiel, dass wir auf einem guten Weg sind, aber vielleicht kenne ich das Team nicht gut genug. Das war wieder ein deutlicher Rückschritt. Warum das heute passiert ist, weiß ich nicht, ich bin kein Psychologe. Es bringt auch nichts, dass wir jetzt damit anfangen, jeder auf jeden zu schauen. Jeder muss sich selbst hinterfragen und sich voll einbringen.

Geschäftsführer Klaus Allofs: Ich habe schon einige Spiele gesehen, in denen wir uns schwer getan haben. Aber ich kann mich an keines erinnern, dass wir so ohne Gegenwehr, ohne Mumm beendet haben. Jeder ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt, keiner steht dem anderen zur Seite. Wenn die Spieler einige Dinge in absehbarer Zeit nicht verstehen wollen, dann muss man entweder seine Erwartungshaltung herunterschrauben oder man muss sich von den Spielern trennen. Und an unserer Erwartungen wollen wir nichts ändern.