In der letzten Saison überwand Aaron Hunt Rene Adler per Elfmeter. Er benötigte dafür allerdings zwei Versuche
In der letzten Saison überwand Aaron Hunt Rene Adler per Elfmeter. Er benötigte dafür allerdings zwei Versuche

Das Nordderby im OBM

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Bremen - Am 6. Spieltag stehen sich der Hamburger SV und der SV Werder Bremen zum 99. Nordderby der Bundesliga-Geschichte gegenüber. Keine andere Partie gab es so häufig. Beide Teams stehen nach dürftigen Vorstellungen zum Saisonstart schon unter enormen Druck. Deshalb ist das Derby für beide Clubs eine richtungsweisende Begegnung. Im großen OBM-Nordderby-Check haben wir einen Blick auf die Statistiken der ersten fünf OBM-Spieltage geworfen und verraten, wer - zumindest virtuell - am Samstag die besseren Karten hat.

Luca Caldirola überzeugt auf Anhieb

Mit Rene Adler steht im Hamburger Tor ein Nationalspieler, der für Qualität steht. Das spiegelt sich auch im Offiziellen Bundesliga Manager wieder. In 35,6 Prozent der Partien blieb Adler im OBM ohne Gegentor. Damit liegt er hinter Bernd Leno und Roman Weidenfeller auf Platz drei der Saisonrangliste und deutlich vor Sebastian Mielitz. Der junge Bremer Keeper konnte immerhin in 32,7 Prozent der Spiele die Null halten und liegt damit im Ranking auf einem soliden siebten Platz. Der erste Punkt geht allerdings an den HSV.



Nachdem Werder in den ersten drei Spielen in der Defensive sicher stand und nur einen Gegentreffer zuließ, schlug es in den letzten beiden Begegnungen gleich sieben Mal im Bremer Kasten ein. An Neuzugang Luca Caldirola lag es mit Sicherheit nicht. Der italienische Defensivspieler überzeugte bisher in seiner ersten Bundesliga-Saison. Noch besser lief es für den Linksfuß im OBM: Nach fünf Spieltagen ist er mit einer Zweikampfquote von 58,1 Prozent der beste Verteidiger im Managerspiel und lässt sogar die prominente Konkurrenz aus München, Dortmund oder Schalke hinter sich.

Auch Clemens Fritz spielt im OBM eine gute Rolle und liegt mit 56,0 Prozent gewonnenen Zweikämpfen auf dem 16. Platz des Defensivrankings. Hamburgs bester Verteidiger ist Heiko Westermann, der im OBM ordentliche 55,4 Prozent der direkten Duelle für sich entschied und damit auf dem 21. Rang liegt. Insgesamt ist die Bremer Abwehr virtuell im Vorteil, auch weil der zweitbeste Hamburger Innenverteidiger im Managerspiel, Michael Mancienne, momentan keine Rolle spielt und Dennis Diekmeier verletzt ausfällt. Ausgleich für Werder!

Duell zwischen van der Vaart und Hunt



Im Mittelfeld heißen die Schlüsselspieler Rafael van der Vaart und Aaron Hunt. Während Hamburgs Niederländer an den ersten fünf Bundesliga-Spieltagen mit drei Toren und zwei Vorlagen an der Hälfte der HSV-Treffer direkt beteiligt war, wartet Aaron Hunt auf seinen ersten Scorerpunkt. Noch scheint ihm die neue, sehr offensive Position, die er unter Robin Dutt einnimmt, nicht so recht zu schmecken. Im OBM sind die Rollen der zwei Techniker vertauscht. Im Mittelfeldranking belegt Aaron Hunt einen guten elften Platz, während van der Vaart nur auf Rang 37 liegt. Mit Cedrick Makiadi rangiert sogar noch ein weiterer Werderaner vor dem Hamburger Spielmacher. Der Neuzugang vom SC Freiburg liegt auf dem 33. Platz des Rankings. Beide Clubs lassen im OBM bisher die Qualität vergangener Jahre vermissen. Werder holt sich dennoch den Punkt im Mittelfeld. 2:1 für das Gastteam.

Im Angriff fehlt es beiden Mannschaften sowohl in der Bundesliga als auch im OBM an Durchschlagskraft. Der HSV konnte zwar schon zehn Saisontore erzielen, aber nur zwei Treffer gingen auf das Konto der Stürmer. Bremen erzielte bisher überhaupt nur zwei eigene Treffer - das Tor in Mönchengladbach war ein Eigentor. Beide wurden von Mittelfeldspielern erzielt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass im Stürmerranking kein Akteur der beiden Nordclubs vorne dabei ist. Am erfolgreichsten ist noch Werders Eljero Elia, der mit 0,17 Treffern pro OBM-Partie zwar keine herausragende Quote vorweisen kann, aber seine Teamkollegen und die Konkurrenz vom HSV damit übertrifft. Für einen ganzen Zähler im Teamcheck reicht diese Leistung dennoch nicht. Ginge es nach den Daten im OBM, könnte der SV Werder nach einem knappen Sieg zunächst einmal durchatmen und auf den Bundesliga-Dino kämen schwere Zeiten zu. Aber wie sagte Karl-Heinz Rummenigge einst in Richtung Ottmar Hitzfeld: "Fußball ist keine Mathematik."

OBM-Redaktion

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