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Eintracht Frankfurts Daichi Kamada: Auf den Spuren Okuderas

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Es war kein leichter Start für Daichi Kamada in der Bundesliga. Doch inzwischen hat der Japaner von Eintracht Frankfurt richtig Fahrt aufgenommen.

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Nachdem Yasuhiko Okudera vor 43 Jahren Pionierarbeit geleistet hat, sind ihm mittlerweile mehr als 30 Landsmänner aus Japan in die Bundesliga gefolgt. Einer der vielversprechendsten von den aktuellen Spielern aus Fernost ist dabei Daichi Kamada von Eintracht Frankfurt.

"Es gibt nicht viele Spieler in Japan, die die Möglichkeit haben, in Europa zu spielen. Wenn man sie hat, dann sollte man sie auch nutzen", sagt der 23-Jährige.

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Einen leichten Start hatte der technisch beschlagene Mittelfeldspieler aber mitnichten. Als Kamada im Sommer 2017 von Sagan Tosu zur Eintracht kam, hatte er zunächst starke Anpassungsschwierigkeiten. Nur drei Einsätze und lediglich 145 Einsatzminuten standen nach seiner ersten Bundesliga-Spielzeit zu Buche.

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Ein Leihgeschäft nach Belgien zu VV St. Truiden brachte aber die Wende. Mit satten 15 Saisontoren konnte sich der Offensivspieler wieder für höhere Aufgaben empfehlen. Nach seiner Rückkehr zur Eintracht im letzten Sommer war er einer der Gewinner der Vorbereitung und konnte sich letztlich im offensiven Mittelfeld einen Stammplatz erarbeiten.

Vor allem in den Pokalwettbewerben hat der 23-Jährige bereits mit sieben Treffern überzeugt. In der Bundesliga wartete er hingegen immer noch auf sein erstes Tor. Das dürfte aber nicht mehr allzu lange dauern. Das Entwicklungspotenzial Kamadas ist immens. Ob er nachhaltig auch so einen Fußabdruck in der Bundesliga hinterlassen kann wie Wegbereiter Okudera, wird die Zukunft zeigen. Die Anlagen dazu sind zumindest gegeben.