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Der Matchwinner kann es selbst nicht fassen: Mehmet Ekici (l.) bejubelt seinen Führungstreffer
Der Matchwinner kann es selbst nicht fassen: Mehmet Ekici (l.) bejubelt seinen Führungstreffer

"Da wartet noch einiges auf mich"

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Stuttgart - Mehmet Ekici hat in Bremen keine einfache Zeit durchlaufen. Spätestens nach dem scheinen die Perspektiven des Bremers aber besser zu sein. Zwei Tore hat er bei den Schwaben selbst erzielt, fast alle gefährlichen Aktionen liefen über ihn: Der 22-Jährige sprach mit bundesliga.de sprach über seine Leistung, seine Perspektive und die Situation der Bremer.

bundesliga.de: Herr Ekici, 4:1 in Stuttgart gespielt, überzeugend gewonnen - die Bremer dürften nach ihrem Ausflug in den Süden so richtig zufrieden sein.

Mehmet Ekici: Das sind wir auch. Wir sind sehr geschlossen aufgetreten und waren als Mannschaft sehr präsent. Jeder hat für den anderen gekämpft - das war sicher die Grundlage für den Erfolg.

bundesliga.de: Die Bremer Perspektiven sehen wieder besser aus. Mit einem Auge darf man jetzt wieder nach oben schielen...

Ekici: Vorsicht. Wir haben noch gar nichts erreicht und es liegen noch viele Spieltage vor uns. Jetzt schon wieder euphorisch zu werden, wäre sicher nicht angebracht. Wir müssen weiter hart an uns arbeiten.

bundesliga.de: Sie haben offenbar hart an sich gearbeitet. Nach einem schweren Start bei Werder sind Sie jetzt in der Mannschaft angekommen. Da können Sie richtig zufrieden sein.

Ekici: Auch hier muss ich die gesamte Mannschaft wieder in den Vordergrund stellen. Wir versuchen das umzusetzen, was uns der Trainer mit auf den Weg gibt. Und das gelingt uns auf dem Platz derzeit recht gut.

bundesliga.de: Aber noch einmal zurück zu Ihnen: Zwei Tore gemacht, insgesamt sehr auffällig, so gut hat man sie im Werder-Trikot bislang selten gesehen.

Ekici: Natürlich bin ich sehr zufrieden. Aber ich möchte mich nicht in den Mittelpunkt stellen, ohne die Hilfe der Kollegen kann keiner von uns glänzen. Ohne die Mannschaft bin ich niemand - und die hat mich auch in schweren Zeiten immer unterstützt. Genauso übrigens wie Trainer Thomas Schaaf. Genau das will ich mit guten Leistungen zurückzahlen.

bundesliga.de: Aber es gab sicher Zeiten, in denen Sie hätten resignieren können...

Ekici: Natürlich gibt es im Fußball viele Höhen und Tiefen - da muss jeder durch und daraus kann man auch viel lernen. Ich bin noch jung, da wartet sicher noch einiges auf mich. Aber im Moment bin ich auf einem guten Weg.

bundesliga.de: Seit längerer Zeit haben die Bremer mal wieder zwei Spiele in Folge gewonnen. Der Start zu einer Serie?

Ekici: Die beiden Siege waren natürlich wichtig für die Mannschaft. Wir haben Selbstvertrauen getankt, dürfen die beiden Siege aber auch nicht überwerten. Einfach weiter hart arbeiten - das muss jetzt unsere Aufgabe sein.

Von Jens Fischer