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Wolfsburg holte aus den letzten vier Bundesliga-Spielen nur einen Sieg
Wolfsburg holte aus den letzten vier Bundesliga-Spielen nur einen Sieg

Coup landen und Frust vertreiben

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In der Bundesliga hinter den Erwartungen zurück, in der Champions League vor dem großen Coup - mit dem Einzug ins Achtelfinale der europäischen "Königsklasse" will der Deutsche Meister VfL Wolfsburg den jüngsten Frust auf nationaler Ebene vergessen machen.

Schon ein Punkt im Gruppenspiel bei ZSKA Moskau am Mittwoch (ab 18:15 Uhr im Live-Ticker) würde dem Neuling vorzeitig den Weg in die K.O.-Runde ebnen. "Jeder weiß, was auf dem Spiel steht: Das Ziel heißt Achtelfinale", sagt Abwehrspieler Sascha Riether.

"Wollen es besser machen"

Um sich ganz auf die bevorstehende Aufgabe zu konzentrieren, reisten die Niedersachsen bereits am Montag - einen Tag früher als üblich - in die russische Hauptstadt.

Doch die 2:3-Heimpleite gegen den 1. FC Nürnberg hängt den "Wölfen" immer noch nach. "Wir wollen gewinnen und vor allem das besser machen, was gegen Nürnberg nicht geklappt hat", meint Nationalspieler Christian Gentner und warnt: "Auf Unentschieden zu spielen, ist noch nie gut gegangen."

"Auswärts leichter getan"

Nur eine Wolfsburger Niederlage würde die Entscheidung auf den letzten Gruppen-Spieltag am 8. Dezember verschieben. Dann gastiert Spitzenreiter Manchester United beim VfL, während ZSKA beim Tabellen-Schlusslicht Besiktas antreten muss. "Darauf wollen wir es möglichst nicht ankommen lassen", stellt Trainer Armin Veh klar.

Das Auswärtsspiel in Moskau könnte den zuletzt ungewohnt heimschwachen Wolfsburgern dabei gerade recht kommen. "Auswärts haben wir uns in der bisherigen Saison leichter getan", erklärt Spielmacher Zvjezdan Misimovic. Ebenso sieht es Veh: "Wenn wir auswärts angetreten sind, haben wir uns meistens nicht so schwer getan, weil wir etwas defensiver spielen konnten."

"Moskau ein anderes Kaliber"

Auf des Gegners Platz blieb der VfL zuletzt vier Mal in Folge ohne Niederlage, die beiden jüngsten Spiele wurden sogar gewonnen. Einen Spaziergang erwartet Misimovic im Luschniki-Stadion dennoch nicht: "Denn auch ZSKA wird seine letzte Chance auf das Achtelfinale nutzen wollen."

Und auch Veh schwant Böses, sollte sein Team noch einmal so sorglos auftreten wie gegen Nürnberg: "ZSKA ist ein anderes Kaliber. Wenn wir da so offen spielen, kriegen wir erst recht Probleme."

Grafite noch gesperrt

Weniger Sorgen macht sich der Bundesligist dagegen um den ungewohnten Kunstrasen, auf dem in Moskau gespielt wird. "Durch die frühere Anreise hatten wir eine Übungseinheit mehr, um uns daran zu gewöhnen", sagt Veh. Riether gibt sich ebenfalls gelassen: "Allzu groß dürfte die Umstellung nicht sein."

Personell wird Veh wohl wieder derselben Startelf vertrauen, die vor zwei Wochen mit 3:0 in Istanbul gewann. So dürften Stürmer Obafemi Martins und Mittelfeldspieler Makoto Hasebe, die gegen Nürnberg nicht in der Anfangsformation standen, die Plätze von Grafite (Rotsperre) und Thomas Kahlenberg (nicht spielberechtigt) übernehmen.

Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:

Moskau: Akinfeev – Semberas, V. Berezutski, Ignashevich, A. Berezutski - Aldonin, Krasic, Mamaev, Shennikov - Dzagoev, Necid

Wolfsburg: Benaglio - Riether, Costa, Madlung, Schäfer - Josue - Hasebe, Gentner - Misimovic - Dzeko, Martins

Schiedsrichter: Rizzoli (Italien)