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Andreas Wolf (l., hier gegen Pavel Pogrebnyak) absolvierte in dieser Saison 16 Bundesliga-Einsätze für den "Club" - beim Derby kehrt er in die Startelf zurück
Andreas Wolf (l., hier gegen Pavel Pogrebnyak) absolvierte in dieser Saison 16 Bundesliga-Einsätze für den "Club" - beim Derby kehrt er in die Startelf zurück

"Club" muss den Schwaben-Express stoppen

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Am Samstagabend steht die Partie zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem VfB Stuttgart an. Die "Cluberer" gehen mit dem Anspruch in die Partie, ihre bescheidene Heimbilanz gegen die Schwaben aufzubessern. Von den vergangenen sieben Heimspielen gegen Stuttgart gewann der FCN gerade mal eins (ab 18 Uhr im Live-Ticker und im Liga-Radio).

"Stuttgart", sagte Nürnbergs Trainer Dieter Hecking, "ist mit den Bayern und Leverkusen so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Die Aufgabe ist sehr reizvoll." Damit das Duell nicht wie in der Hinrunde torlos endet, soll Albert Bunjaku eine Woche nach seinem ersten Bundesliga-"Dreierpack" auch gegen den VfB für Grund zum Jubeln sorgen.

Hecking erwartet kompakten, disziplinierten Gegner

Seitdem der Schweizer Christian Gross Chef-Trainer beim Deutschen Meister von 2007 ist, "ist es jedoch ein anderer VfB geworden", erklärte Nürnbergs Abwehrakteur Dennis Diekmeier. Bisher gab es für Gross in Stuttgart in sechs Spielen - inklusive Champions League - fünf Siege, nur die Begegnung in Mainz endete remis.

Auch Hecking lobte das "neue" Stuttgart: "Sie stehen kompakt, spielen sehr diszipliniert und haben natürlich hohe individuelle Qualität im Kader." In die Vierer-Abwehrreihe des "Clubs" wird Mannschaftskapitän Andreas Wolf zurückkehren, der in Hannover nach seiner fünften Gelben Karte noch gesperrt war.

Delpierre vor Comeback

"Der Januar verlief durchweg positiv, jetzt sind wir aber im Februar, und jedes Spiel hat seine eigene Dramaturgie. Wir müssen versuchen, auch die Partie gegen Nürnberg positiv zu gestalten", sagte Gross im Hinblick auf das Duell mit den Franken. "Das ist ein weiteres Spiel gegen den Nichtabstieg. Es geht um sehr viel. Wir müssen dominant auftreten, konzentriert, intelligent und druckvoll spielen", gab der Schweizer die Marschrichtung der Schwaben vor.

Personell kann Gross nahezu aus dem Vollen schöpfen. Kapitän Matthieu Delpierre nimmt seit Anfang dieser Woche wieder voll am Mannschaftstraining teil. "Wenn er fit ist, spielt er", verkündete der Fußballlehrer. Der Einsatz von Cacau ist indes noch fraglich, und Martin Lanig befindet sich weiterhin im Aufbautraining nach seinem Kreuzbandriss. Dagegen meldete sich Arthur Boka einsatzbereit.

"Ein ganz schwieriges Spiel"

Trotz der Dichte im Kader spüre Gross einen guten Zusammenhalt im Team, der sich auch beim gemeinsamen Torjubel bemerkbar mache. "Insgesamt zeigen wir eine höhere Bereitschaft, Risiko zu gehen, und wir sind mutiger als noch vor einigen Wochen", resümiert der 55-Jährige. Dennoch zeige ein Blick auf die Tabelle, wie eng unten alles beieinander liege und dass der Abstand nach oben nach wie vor sehr groß sei. "Über etwas anderes als den Klassenerhalt mache ich mir zurzeit keine Gedanken", erklärte der VfB-Trainer.

Zumal der Gegner für den Schweizer dank Änderungen im Kader wieder Stabilität zurückgewonnen habe: "Die Nürnberger haben sich gefestigt und auch wieder Tore gemacht. Das wird ein ganz schwieriges Spiel!"

Fakten zur Partie und mögliche Aufstellungen finden Sie