Christoph Dabrowski kam im Sommer 2006 zum VfL Bochum
Christoph Dabrowski kam im Sommer 2006 zum VfL Bochum

Christoph Dabrowski: Ein echt harter Brocken

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Christoph Dabrowski ist wie geschaffen für den VfL Bochum, ebenso für die Stadt Bochum. Ein Mann, der immer am Limit schuftet, keine Angst hat, sich die Hände schmutzig zu machen. Eine grundsolide, ehrliche Haut eben.

Solche Spieler braucht man, wenn man Jahr für Jahr mit der Zielsetzung Klassenerhalt in eine Spielzeit geht. Sein ehemaliger Bochumer Trainer Marcel Koller beschrieb ihn einmal so: "Dabro marschiert immer vorneweg, hat einen unbeugsamen Willen!"

Debüt bei Werder

All das sind Dinge, die wohl schon immer in dem gebürtigen Polen schlummerten. Als er als sechsjähriger Knirps nach Berlin kam, wurde er gleich von Hertha BSC unter die Fittiche genommen. Es folgten zwei weitere Nachwuchsstationen in der Hauptstadt, ehe er 1995 zu Werder Bremen ging.

1998 debütierte er im Profikader der Hanseaten, mit denen er ein Jahr später den DFB-Pokal gewann. 2001 unterschrieb er bei Bielefeld und stieg mit der Arminia auf. Wenige Wochen bevor sein Engagement in Bielefeld endete, verletzte sich Dabrowski schwer.

Trümmerbruch im Gesicht

"Ich hatte einen Trümmerbruch im Gesicht", sagte er in einem Interview: "Eine Minute vor Schluss hat mich mein Gegenspieler mit seinem Kopf an meinem getroffen. Es war der Orbitabogen, der war gebrochen, dazu das Jochbein und die Kieferhöhle."

Wieder genesen heuerte er in Hannover an. So richtig angekommen zu sein, scheint er aber erst bei seinem Wechsel nach Bochum im Sommer 2006. Fortan war Dabrowski einer der Eckpfeiler der Mannschaft und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die Mannen aus dem Revier Jahr für Jahr die Klasse halten konnten.

Feste Größe beim VfL

Doch auch beim VfL blieben harte Zweikämpfe nicht aus. Und wieder verletzte sich Dabrowski schwer im Gesicht - im März 2008. Nur diesmal auf der anderen Seite. Und diesmal kehrte er nur wenige Wochen später mit einer Gesichtsmaske wieder auf den Rasen zurück.

"Ich habe schon nach vier Wochen wieder das erste Spiel gemacht. Ich hatte einfach die Motivation schnellstmöglich wieder auf dem Platz zu stehen", erklärte er seine schnelle Rückkehr. Solche Kerle gibt es wohl nur im Revier…

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