Bundesliga trauert um Opfer der Anschläge in Paris

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Reaktionen

Die Bundesliga ist erschüttert und schockiert von den Nachrichten aus Paris. Am Freitagabend wurden bei Anschlägen in der französischen Hauptstadt nach Medienberichten mindestens 129 Menschen getötet. Diese Zahl sei angesichts der großen Zahl von Schwerverletzten allerdings vorläufig, sagte Staatsanwalt François Molins am Samstag in Paris. Es gebe 352 Verletzte, 99 davon akute Notfälle. Sieben Terroristen seien gestorben. Die französische Polizei spricht von Angriffen an mindestens sieben Orten. Im "Bataclan", einer bekannten Konzerthalle, gab es in Folge einer Geiselnahme zahlreiche Tote. Auch die Umgebung des Stade de France, wo ein Freundschaftsspiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich stattfand, gehörte zu den Angriffsorten.

Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball:

"Die Anschläge haben uns tief erschüttert. In unseren Gedanken sind wir bei den Opfern und ihren Angehörigen."

DFL-Geschäftsführer Christian Seifert:

"Die Nachrichten aus Paris sind schockierend. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer und den Menschen in Frankreich."

Oliver Bierhoff (Teammanager):

"In der Kabine herrschte große Unsicherheit, große Angst und eine komische Stimmung. Man hat gemerkt, wie geschockt die Spieler sind. Sie haben sofort nach ihren Telefonen ergriffen, um sich zu informieren oder zu Hause anrufen."

Joachim Löw (Bundestrainer):

"Wir sind alle erschüttert und schockiert. Für mich treten der Sport, das Spiel und die Gegentore völlig den Hintergrund. Darüber gibt es nichts zu sagen. Natürlich habe ich mich bei dem Knall an die Bombendrohung erinnert. Wir alle auf der Bank haben daran gedacht, weil wir heute Mittag schon in Schrecken versetzt wurden. Wenn ich das gehört habe, konnte ich mir in etwa ausmalen, was das sein wird."

Joachim Gauck (Bundespräsident):

"Ich bin tief erschüttert angesichts der Nachrichten, die uns aus Frankreich erreichen. Meine Gedanken sind bei den Opfern, ihren Angehörigen und dem französischen Volk."

Angela Merkel (Bundeskanzlerin):

"Ich bin tief erschüttert von den Nachrichten und Bildern, die uns aus Paris erreichen. Meine Gedanken sind in diesen Stunden bei den Opfern der offensichtlich terroristischen Angriffe, ihren Angehörigen sowie allen Menschen in Paris."

Thomas de Maizière (Bundesinnenminister):

"Wir sind mit unseren Gedanken bei unseren französischen Freunden und den Familien der Opfer. Ich stehe in engem Kontakt mit meinem französischen Kollegen und habe ihm Hilfe durch deutsche Spezialkräfte angeboten."

Reaktionen auf Twitter

Zahlreiche weitere Bundesliga-Spieler, sowie viele offizielle Accounts der Bundesliga-Clubs äußern per Twitter oder Facebook ihr Mitgefühl und teilen Bilder mit den Nachricht "Pray for Paris" oder "Nous Sommes Unis".

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