Bundesliga erzielt zehnten Umsatzrekord in Folge

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Frankfurt am Main - Die Bundesliga hat in der Saison 2013/14 den zehnten Umsatzrekord in Folge erzielt. Mit 2,45 Milliarden Euro wurde der Vorjahreswert um 12,9 Prozent gesteigert. 13 der 18 Clubs schrieben schwarze Zahlen und damit einer mehr als im Vorjahr.

"Zukunftsperspektiven sind positiv"

Auf der Ausgabenseite erreichte die Personalkostenquote, die das Verhältnis von Spieler- und Trainergehältern zum Gesamtumsatz wiedergibt, mit 36,8 Prozent einen deutlich geringeren Wert als in den vergangenen Jahren. Zum Vergleich: Laut UEFA liegt der Durchschnittswert in Europa bei 65 Prozent. Die 2. Bundesliga verbuchte mit 458 Millionen Euro (plus 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr) ebenfalls einen Umsatzrekord, die Personalkostenquote lag auch hier deutlich unter 40 Prozent. Diese Zahlen gab die DFL Deutsche Fußball Liga heute bei der Vorstellung des Bundesliga Reports 2015 in Frankfurt am Main bekannt.

"Der deutsche Profifußball hat in den letzten Jahren sein solides finanzielles Fundament genutzt, um eine hervorragende sportliche Entwicklung zu nehmen. Die Zukunftsperspektiven sind weiterhin positiv, denn das wirtschaftliche Wachstum der Bundesliga ist ungebrochen. Dies bildet die Grundlage für die künftige Leistungsfähigkeit der Clubs und lässt sie ebenso ihre gesellschaftliche Verantwortung in vielfältiger Hinsicht wahrnehmen", sagt Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung.
 
Mit mehr als 875 Millionen Euro an Steuern und Abgaben bleibt der Lizenzfußball ein bedeutender Steuerzahler. In den vergangenen fünf Jahren belief sich das Steueraufkommen auf insgesamt fast vier Milliarden Euro.
 
Der Profifußball ist weiterhin auch ein starker Jobmotor: 48.830 Menschen (plus 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr) arbeiteten in der Saison 2013/14 in direkter Anstellung oder durch Beauftragung der Lizenzclubs. 

Download:

Bundesliga Report 2015 (hohe Auflösung)

Download:

Bundesliga Report 2015 (geringere Auflösung)