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Pierre-Emerick Aubameyang (li.) hat an allen sechs Spieltagen getroffen - neuer Rekord - © © gettyimages / Scheuber
Pierre-Emerick Aubameyang (li.) hat an allen sechs Spieltagen getroffen - neuer Rekord - © © gettyimages / Scheuber

Bundesliga in Rekordlaune

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Köln - Die Bundesliga-Saison 2015/126 ist gerade einmal sechs Spieltage alt und schon sind einige historische Rekorde gepurzelt. Torjäger wie Robert Lewandowski, Pierre-Emerick Aubameynag oder Kevin Volland pulverisierten bestehende Bestmarken, Vereine wie Borussia Dortmund oder der FC Ingolstadt taten es auch. bundesliga.de schafft einen Überblick.

Lewandowski und Aubameyang schreiben Geschichte

Am 2. Spieltag bereits erzielte Kevin Volland das schnellste Tor der Bundesliga-Geschichte. Nach neun Sekunden überwand er Bayern-Keeper Manuel Neuer. Offiziell teilt er sich die Bestmarke zwar mit Leverkusen Karim Bellarabi, doch wenn man die TV-Bilder übereinander legt, sieht man, dass Vollands Schuss einige Zentimeter früher über der Linie war als Bellarabis Hammer.

Robert Lewandowski erzielte als erster Joker der Geschichte mehr als drei Tore in einem Spiel. Der Pole schoss beim 5:1-Sieg der Bayern gegen den VfL Wolfsburg den kürzesten lupenreinen Hattrick der Ligageschichte (in vier Minuten), den dichtesten Viererhattrick der Ligageschichte (in sechs Minuten) und den schnellsten Fünferpack/Fünferhattrick der Geschichte (in neun Minuten).

Als erster Spieler der Bundesliga-Geschichte erzielte Pierre-Emerick Aubameyang an den ersten sechs Spieltagen einer Saison immer mindestens ein Tor. Sieben Tore an den ersten sechs Spieltagen waren beim BVB vor Aubameyang bisher nur Lothar Emmerich in der Saison 1965/66 gelungen (damals sogar neun).

Der Gabuner erzielte saisonübergreifend in seinen letzten acht Bundesliga-Spielen (und an den letzten acht Bundesliga-Spieltagen) immer mindestens ein Tor. Das gelang im BVB-Trikot bisher nur Robert Lewandowski (sogar zwölf Spiele; aber keine zwölf Spieltage in Folge, da er zwischendurch gesperrt war).

Saisonstarts der Bayern und des BVB

Zum sechsten Mal gewannen die Bayern in der Bundesliga die ersten sechs Saisonspiele – erstmals seit der Tripple-Saison 2012/13 unter Jupp Heynckes. Allen anderen Vereine zusammen gelang solch ein Traumstart nur zwei Mal (Kaiserslautern 2001 unter Andreas Brehme sowie Mainz 2010 unter Thomas Tuchel). Sieben Siege zum Auftakt gab es bisher vier Mal (Bayern 1995 und 2012, dazu Kaiserslautern und Mainz).

Am 6. Spieltag konnte der BVB erstmals nicht gewinnen. Mit 16 Punkten (fünf Siege, ein Remis) und einem Torverhältnis von +15 legte der BVB trotzdem den besten Bundesliga-Start der Klubgeschichte hin. 2013/14 hatte Dortmund die gleiche Bilanz nach sechs Spieltagen, aber ein schlechteres Torverhältnis (+11).

Die Bilanz von Borussia Dortmund mit fünf Siegen und 18:3 Toren war die historisch beste eines Teams nach fünf Spieltagen einer Saison. Da auch die Bayern alle Partien gewannen, standen erstmals in der Bundesliga-Historie nach fünf Spieltagen noch zwei Teams ohne Verlustpunkt da. Dortmund hatte da schon so viele Punkte auf dem Konto wie letzte Saison in der ganzen Hinrunde.

Ingolstadt setzt auswärts Maßstäbe

In der Auswärtstabelle belegt Ingolstadt den ersten Platz. Der FCI ist der erste Aufsteiger der Bundesliga-Historie, der die ersten drei Auswärtsspiele einer Saison gewann.

Mit ihren drei Toren haben die Ingolstädter zehn Punkte geholt, jedes einzelne Tor war also 3,3 Punkte wert. Damit hat der FCI einen Bundesliga-Rekord aufgestellt: Nie zuvor hatte ein Bundesligist mit drei oder weniger Toren an den ersten sechs Spieltagen so viele Punkte auf dem Konto wie der FCI. Zuvor hatten es Mannschaften mit drei oder weniger Toren nach sechs Spieltagen maximal auf zwei Siege gebracht.