- © © gettyimages / Boris Streubel
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3:0 gegen SGE - Leipzig bester Aufsteiger der Geschichte

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Leipzig - RB Leipzig hat mit einem 3:0 (2:0)-Sieg gegen Eintracht Frankfurt das Verfolgerduell in der Bundesliga am Samstagabend für sich entscheiden können und bleibt damit bis auf drei Punkte an Tabellenführer FC Bayern München dran.

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Marvin Compper (19 Punkte), Willi Orban (15), Marcel Halstenberg (13)

Das Spiel in Kürze

Marvin Compper (6.), Timo Werner (45.+4) und Jesus Vallejo (67., Eigentor) trafen für Leipzig, die allerdings vom Blitz-Rot für Eintracht-Keeper Lukas Hradecky (3.) profitierten. Der Schlussmann hatte außerhalb des Strafraums absichtlich den Ball mit der Hand gespielt; die Rote Karte nach 131 Sekunden war der zweitschnellste Platzverweis der Bundesliga-Geschichte.

Leipzig ist nach dem Ende der Hinrunde der beste Aufsteiger der Bundesliga-Geschichte. 1997/98 hatte der 1. FC Kaiserslautern zu diesem Zeitpunkt ebenfalls 39 Zähler auf dem Konto, allerdings die schlechtere Tordifferenz - am Ende der Saison wurden die Pfälzer Meister.

Leipzig dominierte in Überzahl fast nach Belieben, erst Mitte der zweiten Halbzeit drosselten sie etwas das Tempo. Die beste Chance der Gäste hatte der ehemalige Leipziger Ante Rebic (25.), der nach einem sehenswerten Solo allerdings an Peter Gulacsi scheiterte. Kurz vor der Pause schlugen die Leipziger erneut zu. Nach einem Freistoß von Keita traf Werner per Kopf.

Alle Infos zu #RBLSGE im Matchcenter

- © imago / jan Huebner

Die Highlights im Spielfilm

    3. Minute: Platzverweis
    Frankfurts Lukas Hradecky muss nach nur gut zwei Minuten runter. Der Torhüter hat außerhalb des Strafraums Hand gespielt. - Das war eine überaus unglückliche Situation für den Frankfurter Schlussmann: Konter Leipzig, Bernardo wird geschickt. Eigentlich ist alles gklärt, der Ball viel zu lang für den RBL-Spieler. Doch Hradecky rutscht beim Abwehrversuch vor dem Strafraum aus und weiß sich dann nicht anders zu helfen, als mit der Hand hinzugehen.

    6. Minute: TOOOR Leipzig - 1:0
    Die Leipziger nutzen dann aber den anschließenden Freistoß gut 20 Meter vor dem gegnerischen Tor: Marcel Halstenberg bringt den Ball direkt aufs Tor, diesen kann Lindner mit einer tollen Parade zwar zunächst noch abwehren. Doch den Nachschuss versenkt Marvin Compper.

    10. Minute: Lindner sicher
    Nach einem weiteren Versuch durch Yussuf Poulsen hat Heinz Lindner den zweiten Ball auf seinen Kasten aus kurzer Distanz dann sicher. Er ist gleich hellwach.

    25. Minute: Fast der Ausgleich
    Ante Rebic hat das 1:1 auf dem Fuß. Der Frankfurter tankt sich durch die Leipziger Hälfte, lässt seine Gegenspieler stehen und läuft alleine auf Peter Gulacsi zu. Doch der RBL-Keeper bleibt zwei Mal Sieger und hält die Führung fest.

    34. Rebic prüft Gulacsi
    Das nächste Duell zwischen Frankfurts Ante Rebic und Leipzigs Peter Gulacsi kann der RBL-Keeper für sich entscheiden. Diesmal versucht es der Eintracht-Angreifer mit einem Schuss der Distanz, den er in Richtung langem Pfosten zirkelt. Aber Gulacsi macht sich lang und fischt den Ball raus.

    45.+4 Minute: TOOOR Leipzig - 2:0
    Timo Werner erhöht auf 2:0. Einen Freistoß von Naby Keita verlängert er quasi mit dem Hinterkopf und dann schlägt es erneut ein.

    67. Minute: TOOOR Leipzig - 3:0
    Durch eine Eigentor baut RBL die Führung aus: Zunächst hat Naby Keita zwei Mal die Chance zu erhöhen, doch Lindner hat aufgepasst. Aus dem Rückraum kommt dann aber Marcel Halstenberg zum Schuss, den Jesus Vallejo beim Abwehrversuch über die Linie stolpert.

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Top-Fakt

Auswärts kassierte Leipzig zuletzt zwei Niederlagen in Folge, zu Hause ist RB hingegen noch ungeschlagen und holte 22 der 24 möglichen Punkte (sieben Siege und ein 1:1 gegen Mönchengladbach). Gegen Frankfurt gelang der höchste Heimsieg in der Bundesliga (3:0).

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Spieler des Spiels: Marcel Halstenberg

Marcel Halstenberg war an sieben der 17 Leipziger Torschüsse beteiligt, was ebenso wie seine fünf Torschussvorlagen (bei zwei Torschüssen) Spitzenwert der Partie war. Fast wäre der Leipziger dabei noch zu seinem ersten Bundesliga-Tor gekommen. Dies wurde ihm jedoch in der ersten Halbzeit zunächst von Heinz Lindner verwehrt, der Halstenbergs Freistoß parrierte, bevor Marvin Comppper zum zwischenzeitlichen 1:0 einschob. In der zweiten Halbzeit drückte Jesus Vallejo einen Torschuss Halstenbergs kurzerhand über die eigene Torlinie. So standen für den Rechtsverteidiger letztendlich zwei Torbeteiligungen zu Buche.