BVB-Trainer Thomas Tuchel war nicht voll zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft und fand: "Wir haben unsere Struktur nicht gefunden." - © © imago / DeFoDi
BVB-Trainer Thomas Tuchel war nicht voll zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft und fand: "Wir haben unsere Struktur nicht gefunden." - © © imago / DeFoDi

Tuchel: "War von uns eher ein Angriffsmaschinchen"

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Köln - Trotz des 2:1 (1:0)-Sieges gegen den 1. FSV Mainz 05 war Thomas Tuchel, Trainer von Borussia Dortmund, nicht voll zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Der Mainzer Coach Martin Schmidt fand: "Wir haben eine starke Mannschaft über 90 Minuten gut im Griff gehabt." Am Ende fuhr der FSV trotzdem mit leeren Händen nach Hause. Die Stimmen zum Spiel.

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Thomas Tuchel (Borussia Dortmund): "Das war von uns heute eher ein Angriffsmaschinchen. Wir wollten unbedingt zeigen, was wir drauf haben und haben ein Stück weit nervös gewirkt. Wir haben unsere Struktur nicht gefunden und es zu selten geschafft in die gefährlichen Räume zu kommen. So sah es letztendlich ein bisschen zäh aus. Es war ein mühsamer Sieg gegen aufopferungsvoll verteidigende Mainzer. Auch wir haben gut verteidigt und konnten uns so erlauben, lange kein 2:0 nachzulegen. Ich freue mich, dass Aubameyang zwei Mal getroffen hat. In erster Linie ist das Ergebnis wichtig, vor allem da wir nicht die beste Tagesform auf den Platz gebracht haben. Unter dem Strich ist es ein perfekter Start." 

Martin Schmidt (1. FSV Mainz 05): "Hätte ich vorher gewusst, dass wir Dortmund so sauber verteidigen, hätte ich das sofort unterschrieben. Denn wir haben eine starke Mannschaft über 90 Minuten gut im Griff gehabt. Leider haben wir uns bei zwei Standardsituationen ungeschickt angestellt. Unsere Umschaltsituationen in der Offensive haben wir zudem nicht gut ausgespielt. Sie sind zu häufig im Ansatz erstickt worden oder aber der letzte Pass kam nicht an. Das 1:2 war trotz allem wichtig, um die zweite Halbzeit ausgeglichen zu gestalten. Es war ein guter Start in die Bundesliga, dennoch haben wir in den kommenden Wochen noch viel Arbeit vor uns, um Abläufe einzustudieren und die Neuzugänge weiter zu integrieren. Es hat jetzt richtig begonnen und wir sind bereit."