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Hat gut Lachen: Lucien Favre bleibt Borussia Mönchengladbach treu
Hat gut Lachen: Lucien Favre bleibt Borussia Mönchengladbach treu

Gladbach verlängert mit Lucien Favre

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Mönchengladbach - Borussia Mönchengladbach hat den 2015 auslaufenden Vertrag mit Trainer Lucien Favre (56) bis Juni 2017 verlängert.

Eberl: "Er ist ein ganz wichtiger Mosaikstein"

"Lucien hat bei uns in den vergangenen drei Jahren herausragende Arbeit geleistet. Unser Klassenerhalt 2011 und die Rückkehr in den Europapokal 2012 sind ganz unmittelbar mit seinem Namen verbunden", sagt Sportdirektor Max Eberl. "Unser gemeinsamer Weg ist noch lange nicht zu Ende, und wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit."

Der Schweizer Coach übernahm die Fohlenelf im Februar 2011 und führte die Borussen in der Relegation gegen den VfL Bochum zum nicht mehr für möglich geglaubten Klassenerhalt. In der Spielzeit 2011/12 landete der 56-Jährige mit seiner Mannschaft auf einem sensationellen 4. Platz und schaffte damit erstmals seit 16 Jahren den Einzug in den Europapokal. Die vergangene Saison schloss der VfL unter dem Schweizer Coach, der die Vereins-Philosophie mitträgt und auf die Förderung und Entwicklung junger Spieler setzt, als Tabellenachter ab.

"Lucien Favre passt gut zu Borussia, Borussia passt aber auch gut zu Lucien Favre. Er ist ein ganz wichtiger Mosaikstein in dem ganzen Korsett", lobt Eberl. Vor seinem Engagement am Niederrhein trainierte Favre in der Bundesliga bereits Hertha BSC (2007 bis September 2009). In der Saison 2008/09 erreichte Favre mit dem Hauptstadtclub den vierten Platz und wurde als Trainer des Jahres in Deutschland ausgezeichnet.

Erfolgreich in der Schweiz

Seine Laufbahn als Coach startete Favre 1991 als Juniorentrainer beim FC Echallens in der Schweiz. Nach einer Zwischenstation bei Xamax Neuchâtel wechselte der Fußballlehrer 1997 zu Yverdon-Sports. 1998/99 stieg er mit dem Verein in die Nationalliga A auf und schaffte es dort in der darauf folgenden Spielzeit bis auf Platz fünf. Im Jahr 2000 wechselte er zu Servette Genf, gewann mit dem Club 2001 den Schweizer Pokal und führte sein Team bis ins Achtelfinale des UEFA-Pokals.

Danach gönnte sich Favre eine einjährige Auszeit, um sich bei Topvereinen weiterzubilden. Unter anderem knüpfte er dort Kontakte zu Trainern wie Arsene Wenger oder Rafael Benitez. Im Jahr 2003 übernahm er das Traineramt beim FC Zürich, 2005 gewann Favre mit Zürich den Schweizer Pokal, zudem 2006 und 2007 die nationale Meisterschaft. Nach beiden Meistertiteln wurde der Coach zum Trainer des Jahres der Schweiz gewählt.