Schon vor der Pause kann Raffael jubeln. Der Brasilianer bereitet ein Tor vor, erzielt zwei selbst - © © imago
Schon vor der Pause kann Raffael jubeln. Der Brasilianer bereitet ein Tor vor, erzielt zwei selbst - © © imago

Gladbach zieht mit Gala in die Champions League ein

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Mönchengladbach - Dank der überragenden Raffael und Thorgan Hazard hat Borussia Mönchengladbach seinen vierten Platz aus der vergangenen Bundesliga-Saison vergoldet und mit einem spielerischen Feuerwerk die Gruppenphase der Champions League erreicht. Mit jeweils drei Toren schossen der Brasilianer und der Belgier die Young Boys Bern beim 6:1 (3:0) im Play-off-Rückspiel im Alleingang ab.

Hazard und Raffael mit Dreierpack

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Schon beim 3:1 im Hinspiel beim Schweizer Vize-Meister hatte Raffael getroffen. Raffael (33., 40., 77.) legte Hazard (9., 64., 84.) zudem zwei Treffer auf. Bei der Auslosung am Donnerstagabend in Monte Carlo können sich die Gladbacher auf attraktive, aber auch schwere Gegner freuen. Für Bern traf Yoric Ravet (79.).

Hazard machte vor 43.302 Zuschauern bereits in der neunten Minute den Gästen, die noch von einem Wunder im Borussia-Park geträumt hatten, einen Strich durch die Rechnung. Raffael, der eine Woche zuvor in Bern früh das 1:0 erzielt hatte und auch am dritten Tor maßgeblich beteiligt war, zerstreute dann mit seinen beiden Toren vor der Pause jegliche Zweifel.

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Überragende Borussia

Der Brasilianer, gegen den die Gäste kein Mittel fanden, hatte bereits in der vierten Minute den Pfosten getroffen, er bereitete die ersten beiden Treffer Hazards traumhaft vor. Aber nicht nur Raffael präsentierte sich drei Tage vor dem Spitzenspiel zum Saisonauftakt der Bundesliga am Samstag gegen den rheinischen Rivalen Bayer 04 Leverkusen in hervorragender Verfassung.

Auch die Abwehr um Chelsea-Leihgabe Andreas Christensen stand bombensicher. Zudem boten Rückkehrer Christoph Kramer im defensiven und Kapitän Lars Stindl im offensiven Mittelfeld jeweils eine starke Vorstellung.

Die Schweizer hatten der Gladbacher Power nichts entgegen zu setzen und kamen nur sporadisch vor das Tor der Hausherren. Die Borussia hatte die Lage vom Start bis zum Schlusspfiff unter Kontrolle.

Starkes Offensivtrio

Schubert hatte seine Anfangsformation gegenüber dem Hinspiel auf zwei Positionen verändert. Oscar Wendt und Ibrahima Traoré mussten auf der Bank Platz nehmen. Dafür spielten von Beginn an Fabian Johnson und Patrick Herrmann, die das Vertrauen rechtfertigten.

Aus einer homogenen Gladbacher Mannschaft ragten Raffael, Stindl und Hazard heraus. Bei den Schweizern, die sich mit der Teilnahme an der Europa League trösten können, wusste nur der bemitleidenswerte Keeper Mvogo zu überzeugen, der eine noch höhere Niederlage verhinderte.

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