- © © gettyimages / Oliver Hardt
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Energievoll und präsent: BVB gibt starkes Bild ab

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Dortmund - Auch wenn es nicht für den ersten Titel der Saison gereicht hat - der Supercup hat deutlich gemacht, dass dieser runderneuerte BVB durchaus zum Titelrivalen der Bayern werden kann. Die Dortmunder zeigten bereits gute Ansätze und waren über weite Strecken sogar die bessere Mannschaft. Das nötigte sogar dem skeptischen Thomas Tuchel ein dickes Kompliment ab.

Rode fügt sich nahtlos ein

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Wer nach dem intensiven Duell der beiden besten deutschen Mannschaften einen Blick auf die Statistik warf, sah ein eindeutiges Bild: 20:9 Torschüsse, 54 Prozent Ballbesitz, dazu eine bessere Pass- und Zweikampfquote – und das alles für Borussia Dortmund. Die Schwarz-Gelben hatten zwar das Spiel verloren, aber Eindruck hinterlassen. Und zwar beim Gegner, bei den eigenen Fans und auch bei Thomas Tuchel: "Ich bin begeistert von dem, was die Mannschaft investiert und gezeigt hat. Die Mannschaft hat eine gute Energie gehabt auf dem Platz."

Dabei war der Trainer im Vorfeld durchaus skeptisch gewesen. "Es gab schon bessere Ausgangspositionen, um die Bayern zu fordern", hatte Tuchel vor dem Prestigeduell vermutet angesichts der vielen personellen Veränderungen im Dortmunder Kader. Doch seine Spieler belehrten ihn über weite Strecken des Supercup-Duells eines Besseren. Der BVB dominierte sogar rund eine Stunde lang Partie und Gegner und kreierte einige hochkarätige Chancen, was Sebastian Rode ebenso erstaunt wie zufrieden zur Kenntnis nahm: "Wir haben es geschafft, die Bayern in deren Hälfte einzuschnüren. Aus dieser Leistung können wir viel Positives ziehen."

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Tuchel: "Haben einen weiteren Schritt gemacht"

Dass Borussia Dortmund am Ende trotz einer guten Vorstellung den Platz nicht als Sieger verlassen durfte, lag vor allem an der Abschlussschwäche. "Man hat die Cleverness der Bayern gesehen. Sie haben effizienter gespielt", brachte es Passlack auf den Punkt. Für Marcel Schmelzer muss die Mannschaft daran jetzt verstärkt arbeiten. "Das ist genau unser Problem, das sich auch durch die Vorbereitung zieht. Wir machen ein richtig gutes Spiel, aber wir machen die Tore nicht", stellte der Kapitän fest.

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