Sinnbilder des Dortmunder Höhenfluges: Paco Alcacer und Jadon Sancho - © © gettyimages / Thomas Kienzle
Sinnbilder des Dortmunder Höhenfluges: Paco Alcacer und Jadon Sancho - © © gettyimages / Thomas Kienzle

Torfabrik Dortmund: Sechs Top-Fakten zur besten BVB-Offensive der Bundesliga-Geschichte

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Köln - Tor-Rekorde, Joker-Wahnsinn, der beste Vorbereiter, Spieler des Monats September – Borussia Dortmunds Offensive sammelt in dieser Saison Superlative. bundesliga.de präsentiert Top-Fakten zum Tabellenführer.

1) Tor-Rekorde

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In der Bundesliga ist der BVB so treffsicher wie nie zuvor in der Vereinsgeschichte. In den ersten acht Spielen erzielte die Mannschaft von Lucien Favre 27 Tore. Damit hat Dortmund die eigene Bestmarke von 25 Treffern in der Meister-Saison 1994/95 überboten. Das Besondere bei der Borussia: Bislang haben 14 verschiedene Spieler die Tore erzielt. Und zehn mal durfte der BVB über einen Joker-Treffer jubeln. Das hat es zu diesem Zeitpunkt einer Bundesliga-Spielzeit noch nie gegeben. Besonders eindrucksvoll: Beim 4:3-Sieg gegen den FC Augsburg trafen ausschließlich Einwechselspieler.

Video: Dortmunds spektakulärer Sieg gegen Augsburg

2) Paco Alcacer ist Top-Joker und Top-Torschütze

Der Spanier Paco Alcacer, der im Sommer vom FC Barcelona zum achtmaligen Deutschen Meister wechselte, entpuppte sich schnell als Top-Transfer. Der 25-Jährige erzielte bereits sieben Tore, davon sechs nach seiner Einwechslung. Das Bemerkenswerte ist jedoch, dass Alcacer nur sehr wenig Zeit für jeden Treffer benötigt. Beim 4:0-Sieg in Stuttgart schoss er zum zwischenzeitlichen 3:0 ein – da hatte er gerade einmal 106 Minuten auf dem Platz gestanden. So schnell hatte vor ihm noch kein Bundesliga-Spieler so oft getroffen. Derzeit trifft Alcacer alle 18 Minuten!

Video: Die Top-Joker der Bundesliga

3) BVB-Topscorer Marco Reus mit persönlichem Startrekord

Nur Teamkollege Paco Alcacer, Eintracht Frankfurts Luka Jovic (jeweils 7) und Ondrej Duda (6, Hertha BSC) liegen in der Torjäger-Statistik noch vor dem BVB-Kapitän (5). Dafür führt Marco Reus die Scorer-Liste seiner Mannschaft an. Der 29-Jährige war bislang an neun Treffern beteiligt – damit ist er in dieser Saison besser als zum gleichen Zeitpunkt der Spielzeit 2013/14, aus der sein vorheriger Bestwert (7) datierte. Zudem gab Reus die meisten Torschüsse aller Dortmunder ab (15). Dafür erhielt er eine besondere Auszeichnung. Als erster Spieler überhaupt hat er den von der DFL Deutsche Fußball Liga in Kooperation mit dem offiziellen Lizenzpartner der Bundesliga EA SPORTS FIFA 19 neu eingeführten Titel des "Spieler des Monats" gewonnen!

Marco Reus: Spieler des Monats September

Video: Besondere Ehre für Marco Reus

4) Jadon Sancho ist der beste Vorbereiter

Der pfeilschnelle Engländer, dessen Höchstgeschwindigkeit in dieser Saison mit 34,6 km/h gemessen wurde, ist wahrsten Sinne des Wortes kaum zu bremsen. Wenn der 18-Jährige auf dem Platz steht, ist Borussia Dortmund brandgefährlich. Sechs Tore bereitete Jadon Sancho in den ersten acht Partien vor – das ist Ligaspitze. Nur Sebastien Haller von Eintracht Frankfurt (10) und Marco Reus (9) haben mehr Scorerpunkte als er (8).

5) Jung, aber erfahren: US-Boy Christian Pulisic

Gerade erst ist der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund 20 Jahre alt geworden. Und doch bringt Christian Pulisic bereits die Erfahrung aus 75 Bundesliga-Spielen und 16 Partien in der Champions League mit. In beiden Wettberwerben erzielte er – jeweils auf Zuspiel von Marco Reus – ein Tor. Seine Bilanz nach acht Spielen in der Bundesliga gleicht der in der vergangenen Spielzeit: Auch 2017/18 hat Pulisic ein Tor geschossen und zwei vorbereitet.

Liebt den Ball, gibt ihn aber auch gern an seine Mitspieler ab: Top-Vorbereiter Jadon Sancho - © gettyimages / Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images

6) Jacob Bruun Larsen profitiert von Trainer Lucien Favre

Im Sommer kam der Däne nach einer halbjährigen Ausleihe zum VfB Stuttgart zurück nach Dortmund. Während es bei den Schwaben für Jacob Bruun Larsen nicht so lief, wie der 20-Jährige es sich vorgestellt hatte, scheint er bei Borussia Dortmund unter Trainer Lucien Favre aufzublühen. Acht Spieltage, fünf Einsätze – für den Angreifer der dänischen Nationalmannschaft war das schon eine Besonderheit. Sein Dank: Zwei Tore und eine Vorlage. Und auch in der Champions League ist auf ihn Verlass. Gleich bei seinem Debüt gegen Monaco avancierte Bruun Larsen mit einem Treffer zum Matchwinner.

Video: Heißer Herbst in der Bundesliga