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Marco Reus fehlt, aber der BVB spielt trotzdem sehr erfolgreich
Marco Reus fehlt, aber der BVB spielt trotzdem sehr erfolgreich

Reus arbeitet am BVB-Comeback - Pulisic und Co. vertreten ihn stark

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Köln - Tabellenführer Borussia Dortmund muss wahrscheinlich länger als befürchtet auf seinen Top-Star Marco Reus verzichten. Wie die "Bild-Zeitung" berichtet will der Nationalspieler seinen erlittenen Kreuzbandriss in Ruhe verheilen lassen und erst im März wieder zum Team stoßen. Reus kann sich Zeit lassen, denn aktuell wird er beim BVB sehr gut vertreten. Allerdings vermissen ihn seine Teamkollegen sehr.

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"Mir geht es ausgezeichnet, wirklich sehr gut", hatte der 28-Jährige vor ein paar Tagen im Interview mit dem BVB-Club-TV gesagt: "Es läuft alles nach Plan. Es gibt keine Komplikationen, aber es dauert noch ein bisschen."

"Mir geht es ausgezeichnet, wirklich sehr gut." Marco Reus

- © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Lukas Schulze

Letzter Auftritt im Pokalfinale

Der 28-Jährige stand zuletzt beim DFB-Pokalsieg über Eintracht Frankfurt am 29. Mai als Spieler auf dem Platz und bezahlte den ersten Titel seiner Karriere teuer. Er zog sich einen Kreuzbandriss zu. Seitdem kämpft er in der Reha um sein Comeback. Es ist leider nicht das nicht erste Mal, dass sich Reus nach einer Verletzung zurückkämpfen muss. Der Offensivspieler hat in seiner Krankenakte schon einige Verletzungen vermerkt (Bänderisse, Schambeinentzündung oder Syndesmoseanriss). Immer wieder kämpfte sich Reus aber zurück. Er weiß, wie man sich quält.

Video: Das Torjäger-Rennen ist eröffnet

Reus-Ausfall im Kollektiv aufgefangen

Das Schlimmste in der Reha sei es, so sagt Reus, dass er alles alleine machen muss. Zuschauen müssen, wenn die Kollegen, wie zuletzt in der Bundesliga, einen Verein nach dem anderen aus dem Stadion schießen. In der Bundesliga ist der BVB aktuell das Nonplusultra der Liga. Seit Spieltag eins thronen die Schwarz-Gelben an der Spitze. Dazu das fabelhafte Torverhältnis nach sechs Spieltagen von 19:1 Toren. Unter dem neuen Trainer Peter Bosz läuft es für die Schwarz-Gelben derzeit fast perfekt. Den Ausfall von Reus konnte die Mannschaft im Kollektiv bislang ganz gut auffangen. Neben Pierre-Emerick Aubameyang in der Sturmzentrale glänzen auf den offensiven Außenbahnen Christian Pulisic sowie die beiden Neuzugänge Maximilian Philipp und Andrey Yarmolenko.

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Obwohl die Teamkollegen den Ausfall von Reus aktuell ganz gut wegstecken können, wird der 28-Jährige schmerzlich vermisst. Das betont jeder, der gefragt wird. Nicht auszudenken, wie stark der BVB mit einem fitten Marco Reus im kommenden Jahr sein könnte. In einem Frage-Antwort-Spielchen im BVB-TV ließ sich Reus sogar einen Meistertipp auf den BVB entlocken ("Erster!") - das wagt derzeit niemand sonst im Verein, trotz der Tabellenführung.

Reus will bei der WM dabei sein

Auf den Moment seiner Rückkehr freut sich Reus schon jetzt. Er weiß, wie es sich anfühlt, nach einer langen Verletzung wieder auf dem Platz zu stehen: "Mein Comeback wird hoffentlich sehr emotional. Ich freue mich darauf." Sein großes Ziel ist klar - im kommenden Jahr will er bei der Weltmeisterschaft in Russland dabei sein. Reus verpasste vor vier Jahren die Teilnahme an der WM 2014 in Brasilien, weil er bei einem Testspiel kurz vor dem Turnierstart einen Anriss der Syndesmose erlitt. Der Rest ist bekannt. Deutschland wurde Weltmeister. Auch die Europameisterschaft vor zwei Jahren verpasste er aufgrund einer Verletzung. Das soll dieses Mal nicht passieren.

Alexander Barklage (mit sid-Material)