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Garanten des nächsten Dortmunder Erfolgs: Die BVB-Abwehr um Torwart Roman Bürki (r.) - © © gettyimages / Tobias Schwarz/AFP
Garanten des nächsten Dortmunder Erfolgs: Die BVB-Abwehr um Torwart Roman Bürki (r.) - © © gettyimages / Tobias Schwarz/AFP

Borussia Dortmund kann auch Arbeitssieg: Die BVB-Hintermannschaft hält dicht

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Wolfsburg - Die Verteidigung von Borussia Dortmund ist jung und dennoch kaum überwindbar. Beim 1:0 gegen den VfL Wolfsburg blieb der BVB bereits zum vierten Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer. Laut Wölfe-Trainer Bruno Labbadia liegt die wahre Stärke der Dortmunder in der Defensive.

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Borussia Dortmund muss nicht immer ein Offensiv-Feuerwerk abbrennen, um drei Punkte zu holen. Ein einziges Törchen genügt – zumindest wenn die Defensive so gut arbeitet wie beim 1:0 gegen den VfL Wolfsburg. Für Wolfsburg-Trainer Bruno Labbadia liegt hier sogar die wahre Stärke des BVB: "Bei Dortmund spricht alles immer nur von der Offensive und welche Tore sie machen. Der Schlüssel ist aber, dass die gesamte Mannschaft defensiv mitarbeitet, teilweise 30 Meter vor dem eigenen Tor steht und alle zusammen verteidigen. Das muss jede Mannschaft machen, wenn sie Erfolg haben möchte."

"Bei Dortmund spricht alles immer nur von der Offensive und welche Tore sie machen. Der Schlüssel ist aber, dass die gesamte Mannschaft defensiv mitarbeitet" Bruno Labbadia (Trainer VfL Wolfsburg)

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Spielbericht: Dank Reus erkämpft sich der BVB ein 1:0 in Wolfsburg

In vier der zehn bisherigen Bundesligaspiele blieb Borussia Dortmund ohne Gegentreffer. Weil sie bislang insgesamt nur zehn Gegentore kassierte, hat die Borussia ein glänzendes Torverhältnis von +20. Dabei ist die Viererkette keineswegs mit erfahrenen Routiniers besetzt. In Wolfsburg verteidigten der 19-jährige Rechtsverteidiger Achraf Hakimi, der genauso junge Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou, der 23-jährige Innenverteidiger Manuel Akanji und der 24-jährige Linksverteidiger Raphaël Guerreiro. Der 22-jährige Innenverteidiger Abdou Diallo, der sich eigentlich einen Stammplatz erarbeitet hat, fehlte verletzt.

- © gettyimages / Ronny Hartmann/Bongarts

Akanji mit starker Rückkehr in die BVB-Defensive

Fehlende Erfahrung oder Routine waren dieser Viererkette allerdings nicht anzusehen. Im Gegenteil: Die Wolfsburger konnten sich aus dem Spiel heraus keine nennenswerten Torchancen erarbeiten, wurden nur bei Standards gefährlich. Ein Verdienst der jungen BVB-Hintermannschaft! "Wir können nicht in jedem Spiel drei, vier Tore machen. Das geht nicht immer. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir alle zusammen verteidigen", sagt Manuel Akanji.

Der Schweizer hatte die vergangenen beiden Bundesligaspiele aufgrund von Hüftproblemen verpasst und hatte lediglich zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft, bevor er auf das Spielfeld zurückkehrte. Es spricht für die Eingespieltheit der Verteidiger, dass durch den verletzungsbedingten Wechsel von Diallo auf Akanji kein Bruch zu sehen war. Ohnehin hatte Akanji keinerlei Befürchtungen, der Einsatz käme noch zu früh: "Ich will immer spielen, wenn ich fit bin. Ich habe mich gut gefühlt, habe das Okay gekriegt und bin sehr froh, dass mir der Trainer das Vertrauen gibt, dass ich gleich wieder von Anfang an spielen kann."

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Eine fantastische Entwicklung. Zagadou hat jetzt acht Spiele hintereinander gemacht. Er antizipiert das Spiel." Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund)

Die nächsten Aufgaben: Atletico und Bayern

Auch sein Nebenmann Zagadou machte ein weitestgehend fehlerfreies Spiel, ließ über die Mitte keine Torchancen der Wolfsburger zu und war zudem sehr aktiv am Aufbauspiel beteiligt. Dafür gab es ein Lob von Trainer Lucien Favre: "Eine fantastische Entwicklung. Er hat jetzt acht Spiele hintereinander gemacht. Er antizipiert das Spiel. Ausgezeichnet!"

Die Trainerstimmen zum 10. Spieltag

Die Aufgaben für die Verteidigung von Borussia Dortmund werden nicht einfacher. Dienstag steht das Champions-League-Auswärtsspiel bei Atletico Madrid mit dem Mega-Sturm Antoine Griezmann und Diego Costa an. "Die werden das 0:4 aus dem Hinspiel revidieren wollen", weiß Vereinsboss Hans-Joachim Watzke. Akanji sieht es ähnlich: "Die werden eine Reaktion zeigen."