Welche Angriffsreihe wird sich am Samstag mehr in den Vordergrund spielen können?
Welche Angriffsreihe wird sich am Samstag mehr in den Vordergrund spielen können?

BVB und Bayern vor dem Klassiker: Der Angriff im Vergleich

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Köln - Am Samstag ist es endlich wieder soweit! Der Klassiker zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München steht auf dem Bundesliga-Programm. Bevor es am Samstag um 18.30 Uhr zum Showdown kommt, checkt bundesliga.de alle Mannschaftsteile der beiden ewigen Rivalen durch. Im letzten Teil des Teamchecks vergleichen wir die Angriffsreihen der beiden Mannschaften.

Die Rechtsaußen: Yarmolenko vs Robben

Der Ukrainer Andrey Yarmolenko schlug beim BVB hervorragend ein und brauchte überhaupt keine Eingewöhnungszeit. Der Nationalspieler spielte in der Bundesliga bislang sechsmal und war dabei an vier Treffern beteiligt (2 Tore, 2 Assists). Der 28-Jährige agiert im Bosz-System zumeist als klassischer Rechtsaußen. Neben seinen starken technischen Qualitäten bringt Yarmolenko vor allem seine Laufstärke ein. Fitnessprobleme kennt der Ukrainer nicht. Zudem ist er physisch robust und gewann als Offensivspieler sehr starke 51 Prozent seiner Zweikämpfe. Bei der 2:4-Niederlage in Hannover traf Yarmolenko zum zwischenzweitlichen 2:2, zuvor vergab er eine Riesenmöglichkeit. Auch das zeigt, dass sich der erfahrene Ukrainer von Rückenschlägen nicht beeindrucken lässt.

Bayern-Star Javi Martinez: Zurück in alter Erfolgsrolle

Arjen Robben zeigt sich seit der Rückkehr von Trainer Jupp Heynckes in bestechender Form. Der 33-Jährige spielt immer noch auf einem Weltklasse-Niveau, auch deshalb ist er beim FC Bayern München aktuell aus der ersten Elf nicht wegzudenken. Der Niederländer erzielte in dieser Saison bereits zwei Tore, dazu bereitete er vier Großchancen vor - Platz zwei in der Bundesliga. Mit seinen 45 Torschussbeteiligungen liegt er im Bundesliga-Ranking auf Rang vier (hinter Hazard, Lewandowski und Aubameyang). Mit seinen Tempodribblings und mit seinem unnachahmlichen Torabschluss ist er in der Bundesliga immer noch einer der gefährlichsten Offensivspieler der Liga.

Die Mittelstürmer: Aubameyang vs Lewandowski

Die Linksaußen: Philipp vs Coman

Zehn Tore nach zehn Spieltagen - was das Toreschießen angeht, ist Pierre-Emerick Aubameyang schon wieder in Höchstform, auch wenn er in den vergangenen Wochen nicht mehr so treffsicher war wie zu Beginn der Saison. Der Gabuner erspielte sich die mit Abstand meisten Großchancen (18, Lewandowski folgt mit elf). Zudem hatte er noch fünfmal Pech mit Latte oder Pfosten. Besonders treffsicher ist Aubameyang im heimischen Stadion. Im Signal Iduna Park erzielte er acht seiner zehn Tore.

Alles zum Klassiker #BVBFCB im Matchcenter

Am vergangenen Spieltag beim 2:0 in der Allianz Arena gegen RB Leipzig musste Robert Lewandowski vorischtshalber ausgewechselt werden. Oberschenkelprobleme, doch er wird sich das Torjäger-Duell gegen seinen ehemaligen Mitspieler Aubameyang nicht entgehen lassen und wird am Samstag spielen können. Vor seiner Auswechslung traf der Pole noch gegen Leipzig und erzielte seinen zehnten Saisontreffer. Damit liegen Auba und Lewy gleichauf und der Kampf um die Torjägerkrone wird sicherlich genauso spannend wie in der vergangenen Saison. Im Gegensatz zu Aubameyang ist Lewandowskis Effektivität in dieser Saison bislang seine große Stärke. Jeder dritte Torschuss landete im Kasten des Gegners. Er schoss 42 Prozent der Bayern-Tore - ligaweit der höchste Anteil. Die Statistik zeigt, wie wichtig es für Bayern wäre, wenn Lewy am Samstag auflaufen könnte.

Kingsley Coman ist aktuell in bestechender Form und traf am Mittwoch in Glasgow

Video: Alle Bundesliga-Tore von Aubameyang

Maximilian Philipp ist seit Saisonbeginn die erhoffte Offensivverstärkung beim BVB. Der ehemalige Freiburger schnürte in dieser Saison schon zwei Doppelpacks (gegen Köln und Gladbach). Zumeist agiert Philipp über die linke Seite. Er stand in neun von zehn Partien für den BVB auf dem Platz, nur beim Auswärtsspiel in Hannover wurde er vorsichtshalber geschont. Für das Duell mit den Bayern ist Philipp gesetzt, denn er ist mit seiner Schnelligkeit und Torgefährlichkeit immer für einen Treffer gut. Nur Aubameyang war an mehr Torschüssen beteiligt als Philipp (43.).

Was die Bayern aus Glasgow mitnehmen (via kicker.de)

Unter der Woche war Kingsley Coman in der Champions League für den FC Bayern München erfolgreich. Er traf beim 2:1 der Bayern bei Celtic Glasgow zum 1:0. Der schnellste Spieler im Bayern-Kader (Topspeed 34,7 km/h) ist seit Wochen in hervorragender Form. Trainer Heynckes gab dem 20-jährigen Franzosen sein Vertrauen. Comans Stärke ist das Tempo-Dribbling - in 59 Prozent dieser Dribblings konnte er sich durchsetzen. Für einen Offensivspieler gewann er starke 60 Prozent seiner Zweikämpfe. Kurzum - Coman könnte am Samstag ein Schlüsselspieler für die Bayern sein.

Der Torwart-Vergleich: Bürki vs Ulreich

Die Abwehrreihen im Vergleich

Das Mittelfeld im Vergleich