Marcelo Bordon (l.) absolvierte gegen Berlin sein 15. Saisonspiel
Marcelo Bordon (l.) absolvierte gegen Berlin sein 15. Saisonspiel

Bordon und Pliatsikas fehlen bei Werder

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Das Schalker Aufgebot für die Bundesligapartie am Samstag in Bremen unterscheidet sich im Vergleich zur Vorwoche kaum. Einzig Abwehrchef Marcelo Bordon steht Chef-Trainer Felix Magath nicht zur Verfügung, da er am vergangenen Spieltag gegen Hertha BSC die fünfte Gelbe Karte sah.

"Heiko Westermann wird von links in die Innenverteidigung rücken", erklärte Magath, wie er den Ausfall des Brasilianers kompensieren will. Wer als Linksverteidiger aufläuft, steht hingegen noch nicht fest: "Da gibt es mehrere Optionen."

Fragezeichen hinter Moritz

Sicher ist, dass Vasileios Pliatsikas im Kalenderjahr 2009 keine Partie mehr für die "Königsblauen" bestreiten wird. Der Grieche plagt sich seit mehreren Wochen mit einer Knieverletzung, die er sich im Playoff-Duell der WM-Qualifikation in der Ukraine zuzog. Deshalb hat Magath den 21-Jährigen zur Reha in seine Heimat Athen geschickt. "Ich erachte es nicht als sinnvoll, dass wir ihn jetzt unbedingt fit kriegen müssen, damit er vielleicht gegen Mainz noch ein paar Minuten spielen kann", erklärte der Coach: "Vasileios soll sich lieber in der Reha die Zeit nehmen, die er braucht, damit er hier Ende Dezember wieder topfit zum Trainingsstart erscheint."

Ein kleines Fragezeichen für einen Einsatz in Bremen steht noch hinter Christoph Moritz. Der Youngster fühlte sich am Donnerstagmorgen unwohl und hat sich vom Training abgemeldet. Magath ist aber guter Dinge, dass der Mittelfeldspieler die Reise an die Weser antreten kann: "Ich denke, im Abschlusstraining ist er wieder dabei."

Jones-Comeback ungewiss

Die Rückkehr von Jermaine Jones gestaltet sich unterdessen schwieriger als erwartet, der Coach macht dem 28-Jährigen aber keinen Druck: "Der Spieler ist derjenige, der sagt, es geht oder es geht eben noch nicht." Ein Arzt oder gar ein Trainer könne hingegen nicht vollends beurteilen, ob ein Akteur wieder spielfähig sei.

"Er wurde mehrfach von den unterschiedlichsten Ärzten untersucht. Und bei den Ergebnissen gab es unterschiedliche Auffassungen", sagte Magath: "Ich habe ihm jetzt freie Hand gegeben, wo und bei wem er seine Reha durchführt. Jermaine muss für sich wissen, was das Beste für ihn ist. Ich gehe davon aus, dass er im Trainingslager Anfang Januar in Andalusien wieder zur Mannschaft stößt."