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Der "Patient" VfB sucht im Pokal das Erfolgserlebnis. In der Bundesliga warten die Schwaben seit vier Spielen auf einen Sieg
Der "Patient" VfB sucht im Pokal das Erfolgserlebnis. In der Bundesliga warten die Schwaben seit vier Spielen auf einen Sieg

Bloß kein "Tollhaus" in Lübeck

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Der VfB Stuttgart zu Gast beim VfB Lübeck. Eine klare Sache? Auf dem Papier sicherlich...

Aber dass im DFB-Pokal nicht immer die stärkere Mannschaft das Sagen hat, beweist die Historie. Frag' nach in Bielefeld, frag' nach in Mönchengladbach. Der VfB will einen weiteren Rückschlag (JETZT im Live-Ticker) vermeiden.

Babbel warnt

"Was es bedeutet, gegen einen Regionalligisten zu spielen, haben wir schon in der ersten Runde erfahren, als wir uns gegen Sonnenhof Großaspach sehr schwer getan haben", so Stuttgart-Trainer Markus Babbel, der schon selbst Erfahrungen mit dem Namensvetter des VfB aus Schleswig-Holstein gemacht hat.

"In Lübeck kommt noch ein entscheidendes Moment hinzu, und das sind die Zuschauer im Stadion. Ich habe hier schon selber gespielt und weiß, dass sie die Lohmühle in ein Tollhaus verwandeln werden." Die Devise beim VfB: Bloß kein Tollhaus!

Mit der richtigen Einstellung

Doch trotz des Respekts vor dem VfB Lübeck setzt der Coach seiner Mannschaft eine klare Vorgabe: "Unser Ziel kann nur heißen, die nächste Runde zu erreichen. Über alles andere brauchen wir gar nicht nachzudenken."

Wem der VfB-Cheftrainer im Spiel gegen Lübeck das Vertrauen schenken wird, bleibt vorerst noch sein Geheimnis. "Wer letztendlich auflaufen wird, werde ich am Spieltag entscheiden", sagte Markus Babbel. Doch eines ist für ihn schon am Tag vor der Partie Gewissheit: "Ich bin überzeugt, dass wir mit der richtigen Einstellung auftreten und diesen Pokalfight für uns entscheiden werden."

"Keine Extra-Motivation"

Motiviert geht natürlich auch der "Underdog" ins Spiel: "Wir werden versuchen, unser Spiel zu spielen und uns auf unsere Stärken konzentrieren. Die liegen ganz klar in der mannschaftlichen Geschlossenheit. Ich muss meine Jungs für dieses Spiel nicht noch extra motivieren", so Trainer Peter Schubert.

Voraussichtliche Aufstellungen:

VfB Lübeck:
Semghoun - Gebers, Peters, Marheineke, Bergmann - Röhr, N. Lange - Sachs, Landerl, Hohnstedt - S. Richter

VfB Stuttgart: Ulreich - Celozzi, Tasci, Delpierre, Boka - Khedira, Hitzlsperger - Gebhart, Rudy - Cacau, Pogrebnyak

Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen)


1. FC Kaiserslautern - Bayer 04 Leverkusen

Zweiter gegen Zweiter - sind beide Teams mit diesem Rang doch überaus zufrieden in der jeweiligen Liga, wollen beide Teams am Mittwoch doch lieber als erster Sieger vom Platz gehen. Jupp Heynckes erwartet von seiner "Werkself" eine konzentrierte Vorstellung und will niemanden unterschätzen:

"Kaiserslautern ist kämpferisch und läuferisch, aber auch fußballerisch sehr stark. Zudem schalten sie sehr schnell zwischen Abwehr und Angriff sowie umgekehrt um. Da müssen wir die entsprechenden Gegenmittel finden. Wir kommen da nur eine Runde weiter, wenn wir so diszipliniert und mit der Einstellung ins Spiel gehen, wie wir es zuletzt getan haben".

Marco Kurz, der Trainer von Kaiserslautern, sieht sich gerne in der Rolle des Underdogs und gibt den Druck an Leverkusen weiter: "Wir müssen einen tollen Tag erwischen, um für die Überraschung zu sorgen."

Voraussichtliche Aufstellungen:

1. FC Kaiserslautern:
Sippel - Dick, Amedick, Rodnei, Bugera - Sam, B. Schulz, Mandjeck, Paljic - Jendrisek, A. Nemec

Bayer 04 Leverkusen: R. Adler - Castro, M. Friedrich, Hyypiä, Sarpei - Vidal, Rolfes - Kroos, Barnetta - Kießling, Derdiyok

Schiedsrichter: Wagner (Kriftel)


VfL Osnarbrück - Hamburger SV

Klar ist, dass es für die "Rothosen" gegen den VfL Osnarbrück nur ein Ziel gibt. "Wir wollen weiterkommen", so die deutliche Aussage von Bruno Labbadia. Dabei weiß der Trainer aber, dass es sicher keine leichte Aufgabe wird. "Für Osnabrück ist es das Spiel des Jahres.

Auch wenn sie am Wochenende mit 0:1 gegen Stuttgart II verloren haben, sie können sicher Fußballspielen", sagte Labbadia. In der Tabelle belegen die "Veilchen" derzeit den fünften Tabellenplatz. Und auch wenn das letzte Heimspiel am Wochenende verloren wurde, die Partie in der OSNATEL Arena wird ein harter Gang.

"Ich kenne das Stadion und die Stimmung aus Spielen mit dem SC Freiburg aus der 2. Bundesliga. Die Fans stehen dort immer hinter der Mannschaft und machen ziemlichen Krach", warnt Dennis Aogo seine Mannschaftskollegen. Doch Krach hin oder her. Das Ziel am Tag nach der Punkteteilung mit Eintracht Frankfurt ist klar: die 3. DFB-Pokalrunde erreichen!

Voraussichtliche Aufstellungen:

VfL Osnarbrück:
Berbig - Schnetzler, Barletta, Nickenig, Krük - Heidrich, N. Hansen - Siegert, B. Lindemann, Lejan - Bencik

Hamburger SV: F. Rost - Demel, J. Boateng, Mathijsen, Aogo - Tesche, Zé Roberto - Trochowski, Elia - Pitroipa, Petric

Schiedsrichter: Wingenbach (Diez)


1. FC Köln - VfL Wolfsburg

Wiedersehen macht Freude. Erst am 15. August duellierten sich der VfL Wolfsburg und er 1. FC Köln in der Bundesliga: Die Norddetuschen gewannen das Duell in Köln trotz eines 0:1-Rückstandes noch mit 3:1.

Edin Dzeko, der auf Schalke zweimal erfolgreich war, Pierre Wome (Eigentor) und Obafemi Martins trafen damals für die Wolfsburger. Nur einer war leer ausgegangen: Grafite."In Köln hatte ich kein Glück", so der Goalgetter, der mit seiner Mannschaft im Pokal große Ambitionen hat: "Vielleicht können wir ja den DFB-Pokal holen. Ein Titel ist diese Saison immerhin unser Minimalziel."

Coach Veh warnt allerdings seine Schützlinge davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, auch wenn Köln erst durch das 2:0 in Stuttgart zum ersten Saisonsieg gekommen war. "Den FC hätte ich lieber erst im Finale in Berlin getroffen, das wäre doch ein tolles, stimmungsvolles Endspiel geworden. Insofern ist es schade, dass jetzt schon eine der Mannschaften rausfliegt", sagte der ehemalige Stuttgarter Meistermacher dem "Express".

Bei der "Geißbock"-Elf gibt es die Hoffnung, dass der Erfolg in Stuttgart ein Befreiungsschlag war. Möglicherweise wird die Erfolgs-Elf von Samstag auch nicht geändert, zumal Torjäger und Kapitän Milivoje Novakovic nach seiner Adduktorenverletzung noch nicht hundertprozentig fit. Möglichweise wird der Slowene für das rheinische Derby am Samstag gegen Bayer Leverkusen geschont.

Voraussichtliche Aufstellungen:

1. FC Köln: Mondragon - Schorch, Geromel, Mohamad, Brecko - Freis, Maniche, Petit, Ehret - Ishiaku, Podolski

VfL Wolfsburg: Benaglio - Riether, Madlung, Barzagli, M. Schäfer - Josué - Hasebe, Gentner - Misimovic - Grafite, Dzeko

Schiedsrichter: Stark (Ergolding)