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Youngster Amin Younes (r.) war der umjubelte Torschütze beim Borussen-Duell
Youngster Amin Younes (r.) war der umjubelte Torschütze beim Borussen-Duell

"Besser kann ich mir das nicht vorstellen"

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Mönchengladbach - Gladbach-Trainer Lucien Favre wechselte auf der Pressekonferenz kurz in seine Muttersprache und attestierte seinem Youngster ein "bon debut". Bei seiner Startelf-Premiere gelang Amin Younes mit seinem Treffer zum gegen Borussia Dortmund auch gleich sein erstes Bundesligator. "Er spielt einfach unbekümmert auf. Das hat unserem Spiel gut getan", lobte Sportdirektor Max Eberl den 19-Jährigen.

Im Interview erklärt Younes, wie er selbst sein "gutes Debüt" erlebt hat.

Frage: Amin Younes, Glückwunsch zu einer guten Leistung und zu Ihrem ersten Bundesligator. Wie fühlt es sich im Moment an?

Amin Younes: Besser kann ich mir das nicht vorstellen. Früher war ich hier selber Balljunge. Heute spiele ich vor über 50.000 Zuschauern und schieße ein Tor. Einfach super!

Frage: Wie haben Sie die Situation bei Ihrem Tor gesehen?

Younes: Es war ein klasse Pass von Alvaro Dominguez auf Oscar Wendt, der den Ball gut zurücklegt. Ich komme dann zum Schuss und habe etwas Glück, dass er abgefälscht wird. Für uns umso schöner.

Frage: Wie bewerten Sie das Spiel insgesamt?

Younes: Wir waren in der ersten Halbzeit etwas zu passiv. Das haben wir in der Halbzeit angesprochen. Dortmund ist eine tolle Mannschaft, aber man kann gegen sie auch zu Chancen kommen. Das hat sich in der zweiten Halbzeit gezeigt.

Frage: Was hat Ihnen Trainer Lucien Favre für das Spiel mit auf den Weg gegeben?

Younes: Ich sollte einfach ganz normal spielen, wie im Training, mir etwas zutrauen, keine Angst haben. Einfach mutig sein.

Frage: Wie war das Gefühl bei Ihrem ersten Dribbling?

Younes: Gerade in einem solchen Spiel ist es wichtig, dass die ersten Aktionen gelingen, die Bälle ankommen und man sich dadurch Selbstvertrauen holt. Das ist gegen Dortmund nicht einfach, aber wir haben es insgesamt ganz gut gemacht.

Frage: Wie ordnen Sie Ihre eigene Leistung ein?

Younes: Es war okay. Ich will aber nicht auf mich schauen, sondern auf die Mannschaft. Mich freut es für das Team mehr als für mich selbst, dass wir noch das Unentschieden erreicht haben.

Frage: Wie geht es jetzt für Sie weiter? Immerhin haben Sie es nun in die Startelf geschafft.

Younes: Das will ich nicht überbewerten. Wir haben einen super Kader und viele Alternativen auf den offensiven Positionen. Ich bin froh über jede Minute, die ich spiele. Ich freue mich, dass ich von Beginn an spielen durfte und bin dem Trainer für das Vertrauen und die Wertschätzung sehr dankbar. Am wichtigsten ist mir aber, dass die Mannschaft nun weiter Erfolg hat.

Aus Mönchengladbach berichtet Markus Hoffmann