Kapitän Benaglio versucht seine Mannschaft wach zu rütteln, allerdings ohne Erfolg - © © gettyimages / Christof Koepsel
Kapitän Benaglio versucht seine Mannschaft wach zu rütteln, allerdings ohne Erfolg - © © gettyimages / Christof Koepsel

"Die Niederlage schmerzt mehr als der Kopf"

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Eindhoven - Der VfL Wolfsburg hat am Dienstagabend seine gute Ausgangsposition in der Champions League verspielt nach einem 0:2 beim PSV Eindhoven. Die Wölfe stehen damit beim nächsten Spiel in Moskau in drei Wochen unter Druck und belegen derzeit nur Platz drei. Auch Kapitän Diego Benaglio könnte die Niederlage nicht verhindern. Mit einem dicken Kopf erschien der Schweizer nach dem Spiel zum Interview.

"Wir haben Eindhoven in die Karten gespielt"

Frage: Herr Benaglio, wie sehr schmerzt diese vermeidbare Niederlage beim PSV Eindhoven?

Diego Benaglio: Es ist sehr, sehr ärgerlich, dass wir durch diese Niederlage die gute Ausgangsposition aus dem Hinspiel vergeben haben.

Frage: Es sah so aus, als hätte der gesamte Mannschaft der letzte Biss, der unbedingte Siegeswille gefehlt. Wie bewerten Sie die Situation?

Benaglio: Ich tue mich immer schwer damit meinen Mannschaftskollegen den Siegeswillen abzusprechen. Ich bin der Meinung, dass es uns heute nicht gelungen ist eine gute Leistung abzurufen. Es gab nur ganz wenige gelungene Aktion nach vorne. Wir haben sehr viele schnelle Ballverluste gehabt. Somit haben wir Eindhoven in die Karten gespielt. Viele zweite Bälle sind beim Gegner gelandet und es hat gefehlt den nötigen Druck auf den Gegner zu erzeugen.

Frage: In der zweiten Halbzeit hat PSV dann zwei Treffer erzielt. Wie sind die beiden Gegentore aus Ihrer Sicht zustande gekommen?

Benaglio: Wir haben es dem Gegner vor allem in der zweiten Halbzeit einfach in vielen Situationen zu leicht gemacht. Beim ersten Gegentor darf es natürlich nicht passieren, dass wir alle mit nur einem Pass ausgespielt sind und der Spieler dann alleine vor dem Tor steht. Das zweite Tor war mehr ein Befreiungsschlag nach vorne, der dann ideal für de Jong kommt und dann schwer zu verteidigen war. Es ist uns leider auch nicht gelungen, nach den Gegentoren noch Druck auf das gegnerische Tor zu entfachen.

"Dann hat es gerappelt"

- © gettyimages / Christof Koepsel