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Bayerns Mark van Bommel (M.) und Fernando Meira geraten aneinander - Sandro Wagner beruhigt die Streithähne
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Bayern "zaubern" sich ins Finale

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Rekordmeister Bayern München erreicht nach dem souveränen 2:0-Erfolg gegen den VfB Stuttgart zum siebten Mal das Finale im Premiere-Ligapokal.

Die Mannschaft von Trainer Ottmar Hitzfeld gewann das Halbfinale beim deutschen Meister VfB Stuttgart souverän 2:0 (1:0) und greift damit am Samstag im Finale in Leipzig gegen Champions-League-Teilnehmer Schalke 04 nach dem insgesamt sechsten Titelgewinn im Premiere-Ligapokal.

Während die Bayern damit wie schon beim 4:1 gegen Werder Bremen ihre beachtliche Frühform unter Beweis stellten, wartet auf Meister-Trainer Armin Veh bei den Schwaben bis zum Saisonstart noch Arbeit.

"Bayern hat eine klasse Mannschaft, aber ich kann versprechen: wir sind auch sehr gut!", sagte Veh nach dem Spiel. Sein Gegenüber Ottmar Hitzfeld war dagegen zufrieden mit seiner Mannschaft.

"Es ist wichtig, dass man zu Null spielt. Das gibt der Abwehr Sicherheit. Wir hatten Glück, dass wir mit einem schönen Schuss von Franck Ribery früh in Führung gegangen sind."

Ribery überragend

Vor 45.000 Zuschauern im Gottlieb-Daimler-Stadion sorgte Neuzugang Franck Ribery mit einem Traumtor aus 20 Metern für die Führung der Gäste (8.). Für den französischen Vizeweltmeister war es bereits der dritte Premiere-Ligapokal-Treffer. Das 2: 0 erzielte Nachwuchsangreifer Sandro Wagner nach feiner Vorarbeit von Ribery und Nationalspieler Marcell Jansen (66.).

Der 20-malige Meister hatte über weite Strecken der Partie kaum Probleme, die Gastgeber zu kontrollieren. Die Münchner zeigten schon wie gegen Bremen große Spielfreude und eine gute Raumaufteilung. Vor allem die Neuzugänge Ribery, Hamit Altintop und Ze Roberto harmonierten im Mittelfeld prächtig.

Die Münchener erspielten sich einen Ballbesitz von 62 Prozent und gewannen 52 Prozent ihrer Zweikämpfe. Auch 18:8-Torschüsse sprachen eine deutliche Sprache.

Personelle Rückschläge

Dabei mussten die Bayern kurz vor Spielbeginn einen weiteren personellen Rückschlag zu verkraften. Die im Angriff nach den Ausfällen von Luca Toni, Lukas Podolski und Jan Schlaudraff ohnehin dünn besetzten Münchner mussten kurz vor Spielbeginn auch noch Nationalstürmer Miroslav Klose (Kreislaufprobleme) ersetzen. Klose-Ersatz Sandro Wagner fügte sich allerdings gleich gut ein, bereitete die Führung durch Ribery vor und hatte in der 19. Minute sogar die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Zudem scheiterte Hamit Altintop mit einem fulminanten Schuss an VfB-Keeper Raphael Schäfer (25.).

Unterdessen spielte VfB relativ schwach. Im ersten Abschnitt strahlte die Mannschaft von Trainer Armin Veh wenig Torgefahr aus. Erst in der 50. Minute musste der für Oliver Kahn ins Bayern-Tor gerückte Michael Rensing bei einem Schuss von Cacau erstmals zupacken. Auf der anderen Seite verfehlte Bastian Schweinsteiger mit einem Schuss aus kurzer Distanz nur knapp das VfB-Tor (52.). 14 Minuten später sorgte Wagner für die Vorentscheidung. In der 83. Minute traf der Youngster zudem die Latte.

Gomez fehlte

Allerdings musste die Stuttgarter beim ersten Saisonhighlight auch auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. Nationalstürmer Mario Gomez musste wegen einer Muskelverhärtung passen. In der Defensive fehlten verletzungsbedingt Serdar Tasci und Matthieu Delpierre. Auch Neuzugang Yildiray Bastürk stand wegen einer Oberschenkelzerrung noch nicht zur Verfügung. Im zweiten Abschnitt feierte zumindest der Brasilianer Ewerthon beim Meister sein Pflichtspiel-Debüt.

Sehen Sie die Höhepunkte der Partie als exklusiven Videostream auf bundesliga.de.

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