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Bayerns Thomas Müller (r.) traf in der Hinrunde zur 2:1-Führung gegen Eintracht Frankfurt. Am Ende gewann der Rekordmeister 4:1
Bayerns Thomas Müller (r.) traf in der Hinrunde zur 2:1-Führung gegen Eintracht Frankfurt. Am Ende gewann der Rekordmeister 4:1

Bayern wollen Platz 3 zurück

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München - Der FC Bayern steht nach dem Sieg von Hannover 96 beim SC Freiburg unter Zugzwang. Die Niedersachsen sind durch den "Dreier" im Breisgau vorbeigezogen und haben die Münchner auf Rang 4 verbannt. Ein Sieg bei der Eintracht ließe den Rekordmeister wieder auf den begehrten 3. Platz klettern. Daneben versprechen auch die vier weiteren Nachmittagspartien Hochspannung im Rennen um Europa und den Klassenerhalt (alle Spiele ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Eintracht Frankfurt - FC Bayern München

Hannover hat zwar vorgelegt, doch Bayerns Trainer Andries Jonker betont: "Es ist ganz klar, was unsere Aufgabe ist. Wir haben es seit der letzten Woche in der eigenen Hand, und das gilt jetzt immer noch." Vier Siege hält Jonker für realistisch, obwohl er warnend die Hand hebt: "Es gibt keine Geschenke in der Bundesliga."

Jonker würdigt seinem Gegenüber Christoph Daum großen Respekt: "Er ist ein Trainer, der sehr lange im Geschäft ist, einen guten Ruf hat in Deutschland und fachlich sehr geschätzt wird." Jonker erwartet in der Mainmetropole ein hartes Stück Arbeit: "Die werden kämpfen um jeden Meter, die darf man auf keinen Fall unterschätzen oder den Gedanken haben, dass die nicht gut sind." Bastian Schweinsteiger (Knöchel), Holger Badstuber (krank) und Toni Kroos (Magen-Darm) sind allesamt wieder einsatzbereit. Nur Flügelflitzer Arjen Robben fehlt aufgrund seiner Rotsperre noch ein letztes Mal.

"Wenn wir es schaffen, sowohl offensiv als auch defensiv eine klare Überzahl herzustellen, können wir viel ausgleichen", glaubt Trainerfuchs Christoph Daum: "Das Spiel soll keine reine Abwehrschlacht werden." Die Eintracht steht unter hohem Druck, lediglich vier Punkte trennen die Hessen vom Relegationsplatz. Daum sieht die Konstellation vor der Partie als eine positive Herausforderung: "Schwierige Situationen sind dazu da, an ihnen zu wachsen und sie zu lösen." Maik Franz (Mitelfußbruch), Sonny Kittel (Kreuzbandriss) und Alexander Meier (Gelbsperre) stehen nicht im Kader.




Bayer 04 Leverkusen - 1899 Hoffenheim

Leverkusens Simon Rolfes geht fest davon aus, dass die "Werkself" die Lehren aus der heftigen 1:5-Schlappe gegen den FC Bayern gezogen hat: "So schlecht unsere Leistung in diesem Spiel auch war, auch in München haben wir letztlich nur drei Punkte verloren." Der Kapitän weiter: "Wichtig ist, dass wir jetzt gegen Hoffenheim wieder mit klarem Kopf spielen."

Co-Trainer Peter Hermann, der den erkrankten Jupp Heynckes unter der Woche vertrat, ist fest davon überzeugt, "dass wir gegen Hoffenheim gewinnen werden, auch wenn das natürlich kein Selbstläufer wird. Ich erwarte am Samstag eine Top-Leistung und dass wir Wiedergutmachung für unsere Fans betreiben." Chefcoach Heynckes kann personell aus dem Vollen schöpfen. Auch Manuel Friedrich ist nach überstandenem Schulterblatt-Bruch wieder ein Kandidat für den 18er-Kader.

Weniger rosig sieht die Personallage bei den "Kraichgauern" aus. Andreas Ibertsberger (Grippe), Sejad Salihovic (Knieverletzung), Tobias Weis (Fuß-OP) und Denis Thomalla (Außenbandriss) treten die Reise ins Rheinland nicht mit an. Auf der rechten Abwehrseite kann Pezzaiuoli wieder mit Kapitän Andreas Beck planen, der seine Gelbsperre abgesessen hat. Auch Matthias Jaissle wird nach seiner Verletzungspause wieder zum Kader stoßen. Trotz angespannter Personalsituation ließ Trainer Marco Pezzaiuoli verlauten: "Wir werden die Punkte nicht einfach abliefern und wollen auch niemandem in Sachen Meisterschaft helfen. Wichtig ist, dass wir so lange wie möglich die Null halten. Wir können befreit aufspielen. Leverkusen muss im eigenen Stadion das Spiel machen."




VfB Stuttgart - Hamburger SV

"Der Erfolg gegen Köln hat uns ein gutes Gefühl gegeben, diesen Schwung wollen wir mitnehmen", verkündete VfB-Trainer Bruno Labbadia vor dem Heimspiel gegen Hamburg. Trotz des kleinen Polsters auf einen Nichtabstiegsplatz warnte Labbadia aber: "Wir sollten uns davon nicht verleiten lassen, sondern immer schauen, wo wir herkommen. Nach dem Sieg in Köln ist die Situation schöner. Aber es wäre falsch, sich nun darauf auszuruhen. Wir sehen die Ausgangssituation als Motivation und wollen die Power mitnehmen, um gegen den HSV nochmals einen Schritt zu machen."

Nach überstandener Gelbsperre kehrt Pavel Pogrebnyak zurück in den Kader. Der russische Angreifer wird allerdings vorerst auf der Ersatzbank Platz nehmen. "Cacau hat gegen Köln eine sehr ordentliche Leistung gezeigt und diese Woche gut trainiert, deshalb wird er spielen. Ich freue mich jedoch, gute Spieler in der Hinterhand zu haben und so entsprechend reagieren zu können", erklärte Labbadia. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Shinji Okazaki. Den 25-Jährigen plagen muskuläre Probleme, sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig.

Die Marschroute bei den Gästen aus Hamburg ist klar: Nur mit einem Sieg lässt sich die Tür zum internationalen Geschäft weiter offen halten. "Wenn wir überhaupt noch eine Chance haben wollen, müssen wir in Stuttgart gewinnen", formuliert Trainer Michael Oenning das Ziel für die Reise nach Stuttgart klar und deutlich. Gegen die Schwaben will der 45-Jährige das Heil in der Offensive suchen: "Wir versuchen unser Spiel so auszulegen, dass man nach vorne spielt - möglichst durchschlagskräftiger als das letzte Woche der Fall war." Dem HSV werden Ruud van Nistelrooy (Muskelfaserriss), Jonathan Pitroipa (muskuläre Probleme), Marcell Jansen (Zerrung im Hüftbeuger) und Joris Mathijsen (Sprunggelenksprobleme) fehlen.




FC Schalke 04 - 1. FC Kaiserslautern

Durch die Erfolge in den Pokalwettbewerben ist der Bundesligaalltag auf Schalke beinahe in den Hintertgrund geraten. "Ich habe keine Befürchtungen, dass wir nicht hoch konzentriert und voll motiviert gegen Kaiserslautern spielen werden", erklärt der Schalker Cheftrainer Ralf Rangnick. "Unsere Mannschaft ist extrem erfolgsorientiert. Sie weiß, dass jeder Sieg das Team noch einmal stärkt." Rangnick lässt durchblicken, dass er gegen die "Roten Teufel" keinen Akteur im Hinblick auf die Champions-League-Partie gegen Manchester United schonen möchte. "Ich tendiere dazu, die aktuell aus meiner Sicht stärkste Elf anfangen zu lassen", sagt der 52-Jährige. Zur Anfangself werden weder Benedikt Höwedes (Bauchmuskelzerrung) noch Peer Kluge (Trainingsrückstand) gehören.

Im Hinspiel zeigten die Lauterer, dass sie auch gegen eine favorisierte Mannschaft bestehen können und schickten die "Knappen" mit 5:0 zurück nach Gelsenkirchen. Schalke in der Rückrunde sei nicht mehr das Schalke aus der Hinrunde, warnt allerdings Kaiserslauterns Rechtsverteidiger Florian Dick. Cheftrainer Marco Kurz gibt sich vor der Partie selbstbewusst: "Wir brauchen noch Punkte, aber wir sind überzeugt, dass wir das schaffen. Wir müssen selbstbewusst, laufstark, mutig, frech und gierig auftreten. Dann haben wir gute Chancen."

Nicht mit dabei sein können Ivo Ilicevic (Bauchmuskelzerrung), Adam Nemec (Innenbanddehnung) und Chadli Amri (Leistenzerrung). Sonst stehen dem Trainerteam alle Spieler zur Verfügung.




FC St. Pauli - Werder Bremen

Obwohl es zwischen dem FC St. Pauli und dem SV Werder Bremen zu keinem Geisterspiel kommt, spukt das Abstiegsgespenst am ausverkauften Hamburger Millerntor gehörig. Vor allem für die "Kiezkicker" geht es im Derby vier Spieltage vor dem Saisonende fast schon um alles. Mit nur 29 Punkten rangieren die "Braun-Weißen" auf Platz 17. Etwas besser sieht die Situation in Bremen aus: Die Elf von Trainer Thomas Schaaf hat sechs Punkte mehr auf dem Konto, braucht aber für den sicheren Klassenerhalt noch fünf Zähler.

Für Holger Stanislawski ist das Derby gegen den Nordrivalen ein Spiel mit Entscheidungscharakter: "Dieses Spiel kann für uns einen riesigen Schritt in die richtige Richtung bedeuten. Die Mannschaft, die am meisten Kampf- und Laufbereitschaft zeigt, wird triumphieren." Der Pauli-Coach verspricht: "Es wird uns nicht nochmal passieren, dass wir Punkte in letzter Minute abgeben, nachdem wir das dominierende Team waren." Ausfallen werden Mathias Hain (Armbruch), Bastian Oczipka (Knöchelbruch), Carsten Rothenbach (Patellasehne), Moritz Volz (Schienbeinbruch) und Carlos Zambrano (Sehnenanriss).

Werder-Trainer Schaaf fordert derweil mit Blick auf die vielen Unentschieden in den letzten Partien wieder einen Sieg: "Wir müssen schauen, dass wir unserem Spiel treu bleiben und auch bei einer Führung nicht zurückschreiten", sagte der Übungsleiter. Verzichten muss Schaaf auf die Verletzten Denni Avdic und Tim Borowski.