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Neuzugang Dante (M.) hat sich schnell in den Mittelpunkt der Bayern-Abwehr und des OBM gespielt
Neuzugang Dante (M.) hat sich schnell in den Mittelpunkt der Bayern-Abwehr und des OBM gespielt

Bayern-Stars im OBM nicht konkurrenzlos

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Köln - Makellos ist die Punktbilanz des FC Bayern in der Bundesliga. 18 Punkte aus sechs Spielen sind das Maximum, sieben Punkte Vorsprung auf ambitionierte Dortmunder und Schalker schon ein beachtliches Polster. Stellt sich die Frage, ob die Spieler des Rekordmeisters ebenso übermächtig in die Saison beim Offiziellen Bundesliga Manager (OBM) gestartet sind?

Dante ein absoluter Gewinn für den FCB

Die Antwort lautet eher jein - denn wie nicht anders zu erwarten, tauchen die Bayern-Stars zwar in allen Ranglisten vorne auf. Aber die Konkurrenz hält nicht nur dagegen, sondern steht auch gerne mal ganz oben. Zum Beispiel bei den Torhütern. Hier hat sich Münchens und Deutschlands Nr. 1, Manuel Neuer, noch immer nicht als bester OBM-Keeper etabliert.



Wie in der Vorsaison sieht sich Neuer einer ganz starken virtuellen Konkurrenz gegenüber. Am 6. OBM-Spieltag war es Bernd Leno, der die meisten Spiele zu Null beendete. In fast 40 Prozent seiner Einsätze blieb der Leverkusener ohne Gegentor, etwa 38,5 Prozent schaffte als Zweitbester Ron-Robert Zieler (Hannover 96). Auch Sven Ulreich (VfB Stuttgart) und Marc-Andre ter Stegen (Borussia Mönchengladbach) schnitten zuletzt besser ab als Neuer, der in 30 Prozent seiner OBM-Partien zu Null spielte.

Dass der FC Bayern in der Bundesliga erst zwei Gegentreffer kassiert hat, liegt auch an Neuzugang Dante. Der Ex-Mönchengladbacher ist sofort zum festen Bestandteil der FCB-Abwehr geworden und erweist sich auch virtuell als kaum auszuspielender Gegner. Dante musste fast 100.000 Zweikämpfe am 6. OBM-Durchgang bestreiten und war am Ende zweikampfstärkster Abwehrspieler. Sein brasilianischer Landsmann Naldo – lange Zeit einer der besten OBMler im Trikot von Werder Bremen - erreichte die nächstbesten Werte. Holger Badstuber (5. Platz) und Philipp Lahm (10.) runden die sehr gute Bayern-Bilanz ab.

Reus vor Ribery und Müller



Im Mittelfeld des Managerspiels brachten die Bayern zuletzt sogar drei Spieler unter die besten fünf. Aber ganz vorne musste das Bayern-Trio dem Dortmunder Marco Reus Platz machen. Dem BVB-Nationalspieler gelang der beste Quotient aus Assists und Toren. Franck Ribery und Thomas Müller folgten knapp dahinter, bevor der immer stärker auftrumpfende Rafael van der Vaart (HSV) noch Arjen Robben verdrängte.

Mit sechs Toren in sechs Spielen hat Mario Mandzukic einen glänzenden Bundesliga-Start beim FCB hingelegt, den nicht jeder Experte vom ehemaligen Wolfsburger erwartet hätte. Im Managerspiel zeigte sich Mandzukic am vergangenen Spieltag ebenfalls in prächtiger Form und war letztlich viertbester Torjäger. Stefan Kießling (Bayer Leverkusen), Robert Lewandowski (BVB) und Klaas Jan Huntelaar (FC Schalke) waren noch erfolgreicher als Mandzukic, der wiederum seinen Teamkollegen Claudio Pizarro auf Platz 5 verweisen konnte.

Bayern vor der OBM-Dominanz?



Die Zwischenbilanz nach sechs OBM-Spieltagen zeigt einen ausgeglichen starken FC Bayern, der allerdings nicht alle Mannschaftsteile unangefochten dominiert. Sollten die Münchner ihren Siegeszug in der Bundesliga ähnlich souverän fortsetzen, dürfte allerdings die virtuelle Überlegenheit des FCB deutlich zunehmen.