So sieht die "Elf der Saison" aus
So sieht die "Elf der Saison" aus

Bayern-Quartett ergänzt die BVB-Garde

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München - Seit gut zwei Wochen ist die 48. Bundesligasaison Geschichte. Die "schwarz-gelbe" BVB-Truppe um Jürgen Klopp hat dieser Saison wie keine andere ihren Stempel aufgedrückt und verdient die Meisterschaft abgeräumt. Rekormeister FC Bayern München kam erst spät ins Rollen und sicherte sich mit einer sehr guten Rückrunde (36 Punkte) noch Tabellenplatz 3. Dementsprechend haben die bundesliga.de-User lediglich Akteure aus diesen beiden Mannschaften in die "Elf der Saison" gewählt.

Tor:

Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund): Der 30-Jährige ist mit 76,4 Prozent gehaltenen Schüssen nach Hannovers Ron-Robert Zieler (80,4 Prozent) der zweitbeste aller Torhüter (die mindestens 30 Prozent) der Spiele absolviert haben). 14 Mal konnte der Keeper in dieser Spielzeit seinen Kasten sauber halten (Ligabestwert), kein anderer Schlussmann mehr als 11 Mal.

Abwehr:

Philipp Lahm (Bayern München): Der Dauerbrenner brachte 88 prozent seiner Zuspiele an den Mann. Nur David Jarolim vom Hamburger SV hatte eine höhere Passgenauigkeit (91 Prozent). Der Nationalspieler hatte zudem die meisten Ballkontakte aller Bundesliga-Spieler (2900).

Neven Subotic (Borussia Dortmund): Der Serbe machte am 34. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt sein 100. Bundesliga-Spiel. Der Abwehrmann ist mit 62,5 Prozent gewonnener Zweikämpfe der beste Duellant beim BVB.

Mats Hummels (Borussia Dortmund): Mit fünf Toren war der Nationalspieler zusammen mit Georg Niedermeier vom VfB Stuttgart der torgefährlichste Verteidiger der Bundesliga. 131 Mal klärte der Innenverteidiger den Ball aus der Gefahrenzone, so oft wie kein anderer Borusse. .

Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund): Der Linksverteidiger gewann starke 61 Prozent seiner Zweikämpfe. Der Blondschopf kurbelte auch immer wieder das Spiel nach vorne an. Schmelzer schlug die meisten Flanken beim BVB (110), bereitete zwei Tore direkt vor und hatte bei der Borussia die zweitmeisten Ballkontakte (2356, Sahin 2625).


Mittelfeld:

Nuri Sahin (Borussia Dortmund): Der Türke gab ligaweit die meisten Torschussvorlagen (104, wie Tiffert). Acht davon führten direkt zu Toren des Meisters. Sahin hatte die meisten Ballkontakte bei der Borussia (2625, 88 pro Spiel), obwohl er vier Partien nicht absolvierte.

Mario Götze (Borussia Dortmund): Der Youngster hat elf Assists auf seinem Konto - nur Lauterns Tiffert hat mehr (17). Die meisten Teenager, die an Toren direkt beteiligt waren, waren älter als Götze. Nuri Sahin gelangen jedoch schon als 17-Jähriger vier Scorerpunkte.

Arjen Robben (Bayern München): Der Ex-Madrilene gab 2011 zudem acht Assists - so viele wie sonst nur seine Teamkollege Franck Ribery. Gegen St. Pauli war der Niederländer an fünf Toren direkt beteiligt (zwei Tore/drei Assists). Seit der detaillierten Datenerfassung 2004/05 schaffte das somit erstmals ein Spieler in der Bundesliga.

Franck Ribery (Bayern München): Mit sieben Saisontoren zählte er darüber hinaus zu den torgefährlichsten Mittelfeldspielern der Bundesliga. Eine besondere Stärke des Franzosen sind seine Dribblings. Nur Marko Marin (257) ging häufiger ins Dribbling als der 28-Jährige (169). Starke 55 Prozent seiner Dribblings bestritt Ribery erfolgreich.


Angriff:

Mario Gomez (Bayern München): Mario Gomez ist mit 28 Toren der beste Torjäger der Bundesliga. Der letzte Deutsche, dem so viele Tore in einer Saison gelangen, war Karl-Heinz Rumenigge, der vor 30 Jahren in der Saison 1980/81 29 Tore erzielte. Acht Mal erzielte der Nationalspieler in dieser Saison das wichtige 1:0 - Ligahöchstwert.

Lucas Barrios (Borussia Dortmund): Der "Panther" gab ligaweit die meisten Torschüsse in dieser Saison ab (99). Barrios erzielte 16. Saisontore - in der Vorsaison hatte er am Saisonende drei Tore mehr auf dem Konto.