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Bayer-Coach Sami Hyypiä blickt mit Vorfreude auf das Duell mit Shakhtar Donetsk - die Ukrainer sind Leverkusens "Hauptgegner"
Bayer-Coach Sami Hyypiä blickt mit Vorfreude auf das Duell mit Shakhtar Donetsk - die Ukrainer sind Leverkusens "Hauptgegner"

Bayer mit Respekt ins Schlüsselspiel

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Leverkusen - Mit Respekt und Vorfreude geht Bayer Leverkusen an die Heimaufgabe gegen Shakhtar Donetsk (Mi., ab 20:30 Uhr im Live-Ticker). Die Partie gegen die Ukrainer ist wohl das Schlüsselspiel für Leverkusen in der Champions League.

"Donetsk ist der Hauptgegner"

Die Elf von Trainer Sami Hyypiä will deshalb unbedingt an den Last-Minute-Sieg gegen San Sebastian anknüpfen und erneut drei Punkte in Leverkusen behalten. "Damit könnten wir eine gute Basis legen", betont Bayer-Keeper Bernd Leno.

Dass das Spiel gegen die Ukrainer aber keinesfalls leicht wird, weiß der 21-Jährige: "Donetsk ist ein harter Brocken. Es wird ein sehr schweres Spiel." Sein Trainer Sami Hyypiä sieht das ähnlich: "Shakhtar hat eine gute Mannschaft und große individuelle Qualität."



Welche Qualität das Team des rumänischen Trainer-Urgesteins Mircea Lucescu hat, wurde zuletzt gegen den englischen Meister Manchester United deutlich. Die Ukrainer waren gegen die Red Devils das spielbestimmende Team und nahmen durch das 1:1-Unentschieden beim Favoriten verdient einen Punkt mit. In der Tabelle der Gruppe A rangiert Shakhtar dadurch sogar auf Platz 1 - punktgleich mit Manchester. Die Werkself liegt mit drei Zählern knapp hinter dem Führungsduo. Vier Punkte aus den beiden Duellen mit den Ukrainern - das Rückspiel findet direkt am 5. November statt - sind für Leverkusen daher fast schon Pflicht, soll der Einzug in die K.o.-Runde gelingen.

Für Shakhtar-Coach Mircea Lucescu ist es gar "das wichtigste Gruppenspiel. Da geht es nicht um drei, sondern um sechs Punkte." Die Leverkusener sind also gewarnt, sehen die Partie aber ebenso als richtungsweisend an. "Jedes Heimspiel ist ein Schlüsselspiel", meint Stefan Reinartz: "Aber Donetsk ist der Hauptgegner."

Was den "Hauptgegner" so gefährlich macht, weiß Hyypiä: "Sie sind in der Offensive sehr variabel und wechseln häufig die Positionen. Ohnehin können sie besser offensiv als defensiv spielen." Der 40-Jährige will deshalb den Fokus auf die eigene Abwehrarbeit legen. "Es ist wichtig, viel zu kommunizieren und defensiv stabil zu stehen", meint er auch mit Hinblick auf seinen Torwart. Leno war in den letzten Spielen häufig gefordert und zeichnete sich im Bayer-Tor immer wieder aus. Man müsse aber insgesamt einfach deutlich weniger zulassen, so der Coach. Wenn Bayer vor heimischer Kulisse die Null hält, würde eine Serie fortgesetzt werden.

Gegen "Spitzen-Mannschaft" die Serie ausbauen



Die letzte Heimniederlage der Werkself in einem Champions League-Gruppenspiel datiert nämlich aus dem Jahr 2002. Damals unterlagen die Leverkusener gegen Inter Mailand mit 0:2, seitdem wurden alle sieben Spiele in der BayArena gewonnen. Sportchef Rudi Völler trägt auch deshalb Optimismus zur Schau. "Donetsk ist zweifellos eine internationale Spitzen-Mannschaft", sagt der 53-Jährige: "Aber unser Team ist zu Großem fähig. Wir wollen beweisen, dass wir in Europa ein Wörtchen mitreden können und unsere Chance mit beiden Händen ergreifen."

In der Bundesliga liegt Bayer nach sieben Siegen aus neun Spielen auf Platz drei, direkt hinter dem Spitzenduo aus München und Dortmund. An Selbstvertrauen sollte es vor dem Duell mit Shakhtar Donetsk also nicht mangeln.

Auch personell schöpft Hyypiä fast aus dem Vollen. Lediglich Lars Bender, der weiter an seinem Muskelfaserriss laboriert, und Levin Öztunali fehlen dem Coach.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Leverkusen: Leno - Donati, Toprak, Spahic, Boenisch - Castro, Rolfes, Can - Sam, Kießling, Son

Donetsk: Pijatow - Srna, Kucher, Rakyzkji, Schewtschuk - Fernando, Hübschman - Taison, Alex Teixeira, Douglas Costa - Luiz Adriano

Schiedsrichter: Stephane Lannoy (Frankreich)