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Stefan Kießling (l.) ist jetzt seit 814 Minuten ohne Treffer - so lange wie noch nie in der Bundesliga
Stefan Kießling (l.) ist jetzt seit 814 Minuten ohne Treffer - so lange wie noch nie in der Bundesliga

Bayer Leverkusen vor den Wochen der Wahrheit

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Leverkusen - Es zieht sich langsam wie ein roter Faden durch die Saison. Die Werkself spielt einen attraktiven Fußball, der den Zuschauern gefällt. Doch nach dem perfekten Saisonstart mit fünf Siegen in den ersten fünf Pflichtspielen, darunter zwei Erfolgen in der Bundesliga, läuft es vor allem im Liga-Alltag alles andere als zufriedenstellend.

Fahrlässigkeit kostet jede Menge Punkte

Von den letzten neun Bundesliga-Partien konnte Leverkusen nur zwei gewinnen. Von der Tabellenspitze ging es runter auf Platz 6, Tendenz fallend. Am Samstag kam die Werkself nicht über ein torloses Remis gegen den 1. FSV Mainz 05 hinaus.

"Es ist extrem ärgerlich, dass wir in der Bundesliga nicht viel besser dastehen, als wir es tun“, murrte Bayer-Coach Roger Schmidt bei "Sky". "Natürlich spielen wir in der Champions League richtig gut und stehen gut da. Aber wir spielen in der Bundesliga auch richtig gut, stehen nur nicht gut da. Das müssen wir schleunigst ändern."

Gegen defensiv starke Mainzer konnte Bayer 04 wieder einmal seine Überlegenheit nicht in einen Sieg ummünzen. Wie schon gegen Bremen (3:3), Freiburg (0:0), Paderborn (2:2), Stuttgart (3:3) und Hamburg (0:1) gingen die Leverkusener verschwenderisch mit ihren Chancen um (B04-Ergebnisse). Alleine in diesen Spielen hat der Champions-League-Teilnehmer etliche Punkten liegen lassen. Bei einer nach den gezeigten Leistungen durchaus möglichen optimalen Ausbeute würde Leverkusen mindestens auf Platz 2 liegen.

"Das ist defintiv zu wenig"

So aber belohnt sich die Mannschaft nicht. Und das Programm der kommenden Wochen hat es in sich. Erst geht es nach der Länderspielpause zu den Minimalisten nach Hannover, dann kommt mit dem 1. FC Köln die aktuell beste Auswärtsmannschaft der Bundesliga zum rheinischen Derby, bevor nacheinander die Partien gegen die direkten Konkurrenten um die Champions-League-Plätze in München, gegen Mönchengladbach und in Hoffenheim anstehen.

Die Wochen der Wahrheit kommen! Bayer hat die Möglichkeit,nach oben Boden gutzumachen, es besteht aber auch die Gefahr, in der Tabelle richtig abzurutschen und die Saisonziele aus den Augen zu verlieren. "Unsere bisherige Ausbeute ist für unsere eigenen Ansprüche definitiv zu wenig, wenn man sieht, was wir alles liegen gelassen haben", weiß auch Stefan Kießling.