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Nationalspieler Cacau verhandelt derzeit mit dem VfB über eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrages
Nationalspieler Cacau verhandelt derzeit mit dem VfB über eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrages

"Barca war einfach eine Nummer zu groß"

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Mit seinem Treffer beim 1:1 im Hinspiel nährte Stuttgarts Torjäger Cacau die Hoffnungen auf ein Weiterkommen gegen den FC Barcelona. Im Rückspiel ging der VfB dann jedoch sang- und klaglos mit 0:4 unter. Dem Offensivspektakel der Hausherren hatten die Schwaben einfach nichts entgegenzusetzen.

"Wir wollten eigentlich mit Kampf dagegenhalten. Aber das hat nicht geklappt", erklärte Cacau im bundesliga.de-Interview nach dem Spiel. Doch nicht nur defensiv, auch im Angriff haperte es bei den Stuttgartern. Nur zwei Torschüsse gaben sie auf das Tor von Victor Valdez ab.

Nationalspieler Cacau hat aber auch dafür eine Erklärung. Zudem spricht er über das Erlebnis Barcelona, zieht Lehren aus der herben Pleite bei den Katalanen und wagt einen Ausblick auf das kommende Bundesliga-Spiel gegen Hannover.

bundesliga.de:: Cacau, der FC Barcelona hat dem VfB Stuttgart eine Lehrstunde erteilt. Was geht Ihnen kurz nach Spielschluss durch den Kopf?

Cacau: Die Erkenntnis, dass Barca für uns einfach eine Nummer zu groß war. Wir haben gegen diese klasse Einzelspieler leider nicht die kämpferische Einstellung gezeigt, wie wir es noch zu Hause getan haben.

bundesliga.de:: Ein bisschen überspitzt gesagt, war für den VfB mit Spielbeginn schon gar nichts mehr zu holen. Waren Sie überrascht, dass Barca sofort voll auf Angriff spielt.

Cacau: Nein, uns war klar, dass sie genau das versuchen werden. Und wir wollten eigentlich mit Kampf dagegenhalten. Aber wie schon gesagt: Das hat nicht geklappt.

bundesliga.de:: Hat die Kulisse von gut 90.000 Zuschauern in diesem riesigen Stadion vielleicht auch ein bisschen gelähmt?

Cacau: Für mich war das überhaupt kein Problem. Im Gegenteil. Ich fand es eine tolle Situation.

bundesliga.de:: Nach vorne ging beim VfB so gar nichts zusammen. War das dem Druck der Hausherren geschuldet oder fehlte den Stürmern die Unterstützung aus dem Mittelfeld?

Cacau: Barca hat die Räume enorm eng gemacht. Und das hat uns Offensivspiel total lahm gelegt. Da kann man niemandem aus der Mannschaft einen Vorwurf machen.

bundesliga.de:: 0:4 in Barcelona, davor 1:2 auf Schalke - nach der Erfolgsserie mit Trainer Christian Gross ist das eine ungewohnte Situation für den VfB. Kann sich das negativ auf den restlichen Saisonverlauf auswirken?

Cacau: Nein, das wird es nicht. Wir haben am Samstag gegen Hannover schon wieder die Chance, uns ganz anders zu präsentieren und da werden wir sicher wieder angreifen.

bundesliga.de:: Kann man nach dem 0:4 denn auch etwas Positives mit auf die Heimreise nehmen?

Cacau: Wir haben gesehen, wie man Fußball spielen kann. Insgesamt war es für uns ein sehr lehrreiches Spiel.

Das Gespräch führte Michael Reis