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Am 20. Spieltag siegten Michael Ballacks "Blues" mit 2:1 gegen den FC Fulham
Am 20. Spieltag siegten Michael Ballacks "Blues" mit 2:1 gegen den FC Fulham

Ballack will Karriere bei den "Blues" beenden

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DFB-Kapitän Michael Ballack will seine Karriere im Fußball-Mutterland beenden und beim englischen Topklub FC Chelsea voraussichtlich einen neuen Zweijahresvertrag unterschreiben.

"Ich denke, dass ich beim FC Chelsea auch die nächsten zwei Jahre noch auf höchstem Niveau spielen kann. Grundsätzlich habe ich zum jetzigen Zeitpunkt keine Gedanken ans Aufhören, weder im Verein noch in der Nationalmannschaft. Mein Ehrgeiz, weitere große sportliche Ziele zu erreichen, ist unverändert vorhanden", sagte Ballack, der mit den Blues das Jahr 2009 in der Premier League als Tabellenführer beendet und auch in der Champions League Titelambitionen hat.

Verlängerung bis 2012 geplant

Der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler wird seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag beim Team von Klubbesitzer Roman Abramowitsch bis 2012 verlängern. Abschließende Gespräche mit den Verantwortlichen des FC Chelsea sollen bereits zu Beginn des WM-Jahres 2010 geführt werden. Zuletzt hatte sich bereits Chelsea-Kapitän John Terry für eine Vertragsverlängerung mit dem in dieser Saison über weite Strecken überzeugenden Ballack ausgesprochen.

Der gebürtige Görlitzer wechselte nach der WM 2006 vom deutschen Rekordmeister Bayern München zum Londoner Traditionsklub.

Mit den "Blues" gewann er den League-, den FA-Community-Shield- sowie zweimal den FA-Cup. Zudem stand Ballack 2008 im Finale der Champions League, das er allerdings im Elfmeterschießen gegen Manchester United verlor. In der laufenden Saison will Ballack mit den Blues die Königsklasse gewinnen. Die deutsche Nationalmannschaft will der "Capitano" sowohl bei der WM 2010 in Südafrika als auch bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine aufs Feld führen.

"Es war kein guter Dezember für uns"

Bis zum Champions-League-Achtelfinale gegen Inter Mailand und Ex-Trainer Jose Mourinho am 24. Februar liegt der Fokus aber weiter auf dem Titelrennen in der Premier League. Dank des 2:1 (0:1) gegen den FC Fulham kehrte Chelsea nach zuletzt nur einem Sieg aus sieben Spielen zurück in die Erfolgsspur.

"Es war kein guter Dezember für uns, aber wir haben diese schwierige Phase hinter uns gelassen. Dies kann ein ganz wichtiger und für die Saison bedeutsamer Sieg für uns gewesen sein", sagte Chelsea-Teammanager Carlo Ancelotti.

Mourinho selbst saß beim Erfolg von Chelsea gegen Fulham, den Torjäger Didier Drogba (72.) und Chris Smalling (75.) per Eigentor nach dem frühen Rückstand durch Zoltan Gera (4.) perfekt gemacht hatten, im Stadion an der Stamford Bridge. Auf dem Platz von Klubbesitzer Abramowitsch fühlte sich der exzentrische Portugiese offenbar so wohl, dass er sogleich seine Rückkehr auf die Insel ankündigte. "Ich will nach England zurück. Ich bin nicht der Typ, der seine Gefühle versteckt. Ich liebe es hier", sagte Mourinho.

Unterdessen scheint sich auch Roberto Mancini als neuer Coach von Manchester City zu einem echten Lautsprecher zu entwickeln. Nach zwei Siegen mit ManCity redete der Italiener im Anschluss an das 3:0 (1:0) bei den Wolverhampton Wanderers bereits vom Titel in der Premier League. "Wenn wir so weiterspielen, ist der Titel möglich. Unter die ersten Vier kommen wir mindestens. Die Mannschaft ist viel besser, als ich dachte", sagte Mancini.