Zweikampf: Am Sonntag werden es Adam Szalai (l.) und Sokratis wohl wieder miteinander zu tun bekommen
Zweikampf: Am Sonntag werden es Adam Szalai (l.) und Sokratis wohl wieder miteinander zu tun bekommen

Auswärtsteams im Vorteil

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München - Für den Abschluss des 10. Spieltags der Bundesliga sorgen Werder Bremen und der FSV Mainz 05. Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass in den letzten fünf Begegnungen dieser beiden Mannschaften kein einziger Heimsieg zu Buche steht (ab 17 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Bremen im Formhoch

In der vergangenen Spielzeit siegten die Mainzer in Bremen souverän mit 3:0. Die Werder-Kicker siegte in Mainz mit 3:1. Setzt sich diese Serie auch in der Jubiläumsspielzeit fort?



Die aktuelle Form der Werderaner ist ansprechend. Aus den letzten beiden Spielen holte die Elf von Trainer Thomas Schaaf vier Punkte, steht momentan mit elf Punkten auf Rang 11 der Tabelle. Im letzten Heimspiel fertigten die Norddeutschen die Gladbacher souverän mit 4:0 ab. Zuhause holte der Meister von 2004 immerhin schon sieben Zähler. Dennoch starteten die Bremer so schwach wie seit seit zwölf Jahren nicht mehr in eine Bundesliga-Spielzeit. Doch der aktuelle Trend macht Hoffnung an der Weser.

Beim Spiel am Sonntag muss Schaaf immer noch auf Kapitän Clemens Fritz verzichten, der wegen Adduktorenproblemen ausfällt. "Wir gehen als Favorit in die Partie, weil wir zuhause spielen und überzeugt von unserer Mannschaft sind. Wir wissen um die Qualitäten der Mainzer, schauen aber trotzdem nur auf uns", äußert sich Schaaf trotz des Fritz-Ausfalls optimistisch. "Es wird für uns eine schwierige Aufgabe, weil die Mainzer erfolgreichen Fußball spielen. Das Team spielt gut und ballsicher nach vorne und steht defensiv sehr kompakt", streut der Werder-Trainer dem Gegner vor dem Spiel Rosen.

Drittbeste Abwehr

Während die Bremer in der 1. Pokalrunde in Münster ausschieden, lösten die Mainzer ihre Pokal-Aufgabe unter der Woche souverän mit einem 2:0 gegen Erzgebirge Aue. Mit Ivan Klasnic , Meister mit Werder 2004, muss Trainer Thomas Tuchel am Sonntag verzichten. Der Angreifer leidet unter einer Zehenverletzung. Verzichten muss Tuchel zudem auf Marco Caligiuri, der sich beim Pokalspiel gegen Aue eine Wadenzerrung zuzog.Trotzdem reist der FSV mit viel Selbstvertrauen an die Weser, hat aus den letzten vier Begegnungen in der Bundesliga immerhin zehn Punkte geholt.

Dabei entpuppt sich Adam Szalai immer mehr als Torjäger. Der Ungar traf in dieser Spielzeit bereits sieben Mal, leitete in der vergangenen Saison den 3:0-Sieg in Bremen mit seinem Führungstreffer ein. Doch nicht nur offensiv überzeugt der aktuell Sechste der Tabelle. Mit zehn Gegentreffern haben nur zwei andere Teams weniger erhalten. "Wir trauen es uns zu, dort eine gute Leistung zu bringen", sagte Trainer Tuchel vor der Begegnung im Weserstadion. Vor allem in der Offensive des Gegners sieht der Mainz-Coach die Stärken: "Werder steht für herausragende Offensivspieler. Der zentrale Bereich ist mit drei technisch starken Spielern wie Hunt, de Bruyne und Junuzovic bestückt."




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