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Mario Gomez (l.) im Laufduell mit Zenits Konstantin Zyrianov
Mario Gomez (l.) im Laufduell mit Zenits Konstantin Zyrianov

Aus der Traum für den VfB

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Der Traum des VfB Stuttgart vom ersten internationalen Titel der Vereinsgeschichte ist einmal mehr früh geplatzt. Die Mannschaft von Teamchef Markus Babbel verlor nach dem 1:2 im Hinspiel der UEFA-Cup-Zwischenrunde auch das Rückspiel gegen Titelverteidiger Zenit St. Petersburg 1:2 (0:1) und verpasste damit den Einzug ins Achtelfinale.

Die Tore für die vom Niederländer Dick Advocaat trainierten Russen erzielten Igor Semschow (42.) und Wiktor Fajsulin (86.), den VfB ließ Debütant Timo Gebhart (80.) mit seinem zwischenzeitlichen Ausgleich nur kurz hoffen.

"Das ist sehr ärgerlich, weil wir auch Chancen hatten. Wir wollten uns auf keinen Fall ein Tor fangen, aber die Russen haben verdammt stark gekontert", sagte VfB-Manager Horst Heldt.

Volle Konzentration auf die Bundesliga

Nach dem Aus in UEFA-Cup und DFB-Pokal können sich die Schwaben, die zuletzt vor fünf Jahren im Europapokal in einem Achtelfinale standen, nun ganz auf die Bundesliga konzentrieren. Am Sonntag beim Karlsruher SC steht für den VfB nach dem jüngsten 3:3 gegen 1899 Hoffenheim das zweite Baden-Württemberg-Derby binnen acht Tagen an.

Die Gastgeber bemühten sich zwar von Beginn an um eine kontrollierte Offensive, fanden aber nur selten eine Lücke in der dicht gestaffelten Defensive der Russen. Die besseren Chancen hatten nach stets gefährlichen Kontern die Gäste, obwohl sie auf den gelbgesperrten Kapitän und künftigen Bayern-Profi Anatolij Timoschtschuk verzichten mussten.

Gefahr nach einer halben Stunde

Erst nach einer guten halben Stunde wurden auch die Gastgeber, bei denen Christian Träsch den verletzten Arthur Boka als Linksverteidiger vertrat, gefährlicher. Cacau hatte in der 34. Minute die Führung auf dem Fuß, traf mit einem Schuss von der Strafraumgrenze aber nur den Pfosten. Besser machte es dann auf der Gegenseite Semschow, der eine schöne Vorarbeit des Portugiesen Danny zur Gäste-Führung nutzte.

St. Petersburg, das sich auf dem Vereinsgelände des deutschen Rekordmeisters Bayern München auf die Begegnung vorbereitet hatte, wirkte insgesamt reifer in der Spielanlage, hielt den VfB geschickt in Schach und war selbst mit überfallartigen Angriffen stets gefährlich.

Suttgart findet keine Mittel

Die Schwaben mühten sich auch in der zweiten Halbzeit zwar redlich, vor allem in Person des häufig auf die Flügel ausweichenden Nationalstürmers Mario Gomez, fanden aber kaum Mittel, um die routiniert auftretenden Russen auszuhebeln.

Ein Distanzschuss von Gomez (57.) war für lange Zeit die beste Gelegenheit der immer verzweifelter agierenden Hausherren in der zweiten Hälfte. Cacau wurde von Elson zehn Minuten später mehr abgeschossen, als dass er gezielt zum Kopfball aus sechs Metern ansetzte. Nach Gebharts Tor startete der VfB eine Schlussoffensive, lief aber einmal mehr in einen Konter.