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Der FC Augsburg steht derzeit auf Rang 3 der Rückrundentabelle - und mischt im Kampf um den Klassenerhalt damit wieder voll mit
Der FC Augsburg steht derzeit auf Rang 3 der Rückrundentabelle - und mischt im Kampf um den Klassenerhalt damit wieder voll mit

Augsburg will mehr

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München - Der FC Augsburg belegt im Rückrundenranking derzeit den 3. Platz - und die Tabelle lügt bekanntlich nicht: Nur der Spitzenreiter FC Bayern München und Meister Borussia Dortmund haben in den vergangenen neun Spielen mehr Zähler geholt als die Schwaben. Dabei hatten diese in der Winterpause noch den Relegationsplatz als Ziel ausgegeben.

"Schauen nur auf uns"

Das hat sich nach der eindrucksvollen Serie im Jahr 2013 geändert. Die Fuggerstädter möchten noch einmal Druck auf die Konkurrenten Fortuna Düsseldorf und Werder Bremen ausüben, die mit fünf bzw. sechs Punkten durchaus noch in Reichweite liegen.



Während die Rheinländer zwischenzeitlich schon zwölf Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang gehabt hatten, ist dieses Polster mittlerweile auf fünf Zähler geschmolzen. "Wir schauen weiter nur auf uns", betont Fortunas Sportvorstand Wolf Werner. "Ich weiß aus Erfahrung, dass die Ergebnisse immer irrer werden, je näher das Saisonende rückt. Wir können uns also alle Hochrechnungen sparen, zumal wir uns gegen stärkere Gegner meist steigern können." Mit dem Tabellendritten Bayer Leverkusen kommt nach der Länderspielpause ein starker Gegner in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt.

Auch im Düsseldorfer Spielerlager wird niemand überheblich. "Wir haben immer gewusst, dass wir hart um den Klassenerhalt kämpfen müssen", schätzt Stürmer Stefan Reisinger die Lage realistisch ein.

Getreu dem Motto: "Mühsam nährt sich das Eichhörnchen" sammelt der Aufsteiger fleißig Punkte und konnte am vergangenen Freitag mit dem 1:1 beim VfL Wolfsburg seinen Auswärtsfluch von sechs Niederlagen in Folge brechen.

Prominente Namen in Reichweite



Auch Werder Bremen befindet sich bei nur sechs Punkten Abstand zum Relegationsplatz inzwischen mitten im Abstiegskampf. Die Norddeutschen sind in einen Negativstrudel hineingeraten und in den vergangenen Wochen bis auf Tabellenplatz 14 durchgereicht worden. Beim 2:2 gegen die SpVgg Greuther Fürth, abgeschlagenes Schlusslicht der Tabelle, verhalfen den "Grün-Weißen" zwei Strafstöße zum Punktgewinn.

Der VfL Wolfsburg und der VfB Stuttgart haben sich ebenfalls noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt. Zwar verfügen beide über hohe individuelle Klasse, der Vorsprung auf den FCA ist mit sieben bzw. acht Punkten aber auch nicht so hoch, dass sie in den verbleibenden acht Partien nicht doch noch auf Platz 16 abrutschten könnten.

Restprogramm als Trumpfkarte?



Schlechter stehen die Chancen im Kampf um den Klassenerhalt für 1899 Hoffenheim. Die Kraichgauer haben unter Trainer Marco Kurz zwar die Defensive stabilisiert, dennoch gewann man nur eines der vergangenen sechs Spiele - und das ist eigentlich zu wenig, um die vier Punkte Rückstand auf Augsburg noch aufholen zu können.

Zumal der FCA von den genannten Kandidaten über das vermeintlich leichteste Restprogramm verfügt: Augsburg empfängt neben dem auswärtsschwächsten Team der Liga, Hannover 96, noch den VfB Stuttgart sowie am 34. Spieltag das Schlusslicht aus Fürth. Alles machbare Aufgaben für die wiedererstarkten Fuggerstädter. Hinzu kommt das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Das Auswärtsprogramm des Teams von Trainer Markus Weinzierl gestaltet sich dagegen um einiges schwerer. Die Schwaben müssen noch bei Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, dem SC Freiburg und dem FC Bayern München antreten.

Markus Wittbusch