Jos Luhukay steht mit dem FC Augsburg im Achtelfinale
Jos Luhukay steht mit dem FC Augsburg im Achtelfinale

Augsburg schmeißt Freiburg raus

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Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg hat sich in der 2. DFB-Pokal-Runde gegen den FC Augsburg aus dem Wettbewerb verabschiedet.

Die Mannschaft von Trainer Robin Dutt konnte zu keiner Phase des Spiels an die starken jüngsten Auftritte in der Bundesliga anknüpfen und unterlag verdient mit 0:1 (0:0). Augsburg reichte ein Treffer von Daniel Brinkmann (63.), um erstmals seit 16 Jahren das Achtelfinale zu erreichen.

Defensiver FCA

Drei Tage nach dem überzeugenden 4:0 bei Hertha BSC Berlin war Freiburg nicht wieder zu erkennen. Die Defensive wirkte bei den wenigen Vorstößen der Augsburger nicht sattelfest, im Spiel nach vorne war der Wurm drin.

FCA-Trainer Jos Luhukay hatte seine Mannschaft defensiv ausgerichtet. Seinen etatmäßigen Sturm mit Imre Szabics und Michael Thurk ließ er zunächst auf der Bank, wo auch Spielmacher Elton da Costa saß. Sandor Torghelle versuchte sich als einsame Spitze, wenn es für Freiburg gefährlich wurde, dann aber über den flinken Ibrahima Traore.

Der 21 Jahre alte Zugang aus Berlin sorgte auch für den ersten Aufreger der Begegnung: Traores Hereingabe war so scharf getreten, dass sie Felix Bastians bei seinem Klärungsversuch gegen den eigenen Pfosten lenkte.

Gastgeber mutiger

Allerdings blieb es aus Sicht der Breisgauer bis zur Pause bei einem Schuss von Cedrick Makiadi, einem Kopfball von Mohammadou Idrissou und einem Freistoß von Ivica Banovic, den FCA-Torwart Simon Jentzsch mit der Faust klärte.

In der Folgezeit wurde der FCA mutiger - angetrieben von Traore. Zunächst verzog Brinkmann aus 17 Metern, wenig später rettete SC-Keeper Simon Pouplin gegen Traore. Dann reagierte Freiburgs Trainer Dutt und brachte Tommy Bechmann und Andreas Glockner für Makiadi und Stefan Reisinger.

Stattdessen fühlte sich Augsburg ermuntert, entschlossener seine Chance zu suchen - und wurde durch Brinkmann belohnt, der ein Solo durch die Freiburger Hintermannschaft mit der Führung krönte. Mit der Führung im Rücken zog sich Augsburg zurück, doch Freiburg verstand es nur selten, seine optische Überlegenheit in Chancen umzumünzen.