Gute Laune in Hoffenheim: Auch Neuzugang Christian Eichner (r.) ist dabei
Gute Laune in Hoffenheim: Auch Neuzugang Christian Eichner (r.) ist dabei

Auftakt im Zeichen der Leistungsdiagnostik

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38 Tage nach dem 3:2-Auswärtserfolg auf Schalke hat bei den Profis von 1899 Hoffenheim wieder der Alltag Einzug gehalten.

Der Trainingsauftakt am Montag bei heißen Temperaturen stand ganz im Zeichen der Leistungsdiagnostik.

"Es ist sehr wichtig, das Training der Fußballprofis individuell zu steuern, um die Leistungsfähigkeit jedes Einzelnen gezielt zu verbessern", erläutert Hoffenheims Athletik-Trainer Rainer Schrey die Wichtigkeit der Leistungsdiagnostik im Fußball.

An dieses Bild muss man sich in Hoffenheim erst wieder gewöhnen. Nach fünfwöchiger Pause platzte der Parkplatz am Trainingszentrum wieder aus allen Nähten.

Neben den Altbekannten Marvin Compper, Sejad Salihovic oder Tobias Weis gesellten sich auch die Neuzugänge Christian Eichner, Maicosuel und Jens Grahl hinzu. Die Neuverpflichtungen Franco Zuculini und Prince Tagoe werden ebenso wie Isaac Vorsah und Andreas Beck erst in den nächsten Wochen aus dem verlängerten Urlaub zurückerwartet.

Profis gerieten ins Schwitzen

Pünktlich um 8.30 Uhr bat Rainer Schrey die Profis in den Kraftraum zur Kraftdiagnostik. Schnellkraft-, Maximalkraftwerte sowie mögliche Disbalancen wurden anhand der Beinpresse offengelegt, um individuelle Trainingsprozesse in den nächsten Wochen und Monaten anzuschließen.

Die Überprüfung der Sprungkraft und Rumpfstabilität sowie die Ermittlung des Körpergewichts und –fettanteil rundete die erste Phase der leistungsdiagnostischen Überprüfung ab.
Im Anschluss gerieten die Profis ordentlich ins Schwitzen.

Den Spielern gefällt's

Die Ausdauerdiagnostik schloss sich in Form eines Feldstufentests zur Ermittlung der aeroben und anaeroben Ausdauerfähigkeit an. Knapp zehn Kilometer spulten Hildebrand und Co. unter Aufsicht von Dr. Joachim Jost vom Olympiastützpunkt in Heidelberg auf dem heißen Untergrund im Helmut Gmelin-Stadion ab, bevor sie sich ausgelaugt in den Schatten zurückziehen konnten.

"Es ist jedes Mal wieder eine gute Gelegenheit an seine Leistungsgrenze zu gehen", sagte Torhüter Daniel Haas. Hierfür bietet sich wohl in den nächsten Tagen des Öfteren die Gelegenheit. Denn am Dienstagmorgen bricht der Tross in Richtung Stahlhofen am Wiesensee auf, um bis Samstag die ersten Grundlagen im Ausdauerbereich zu legen.