Marco Pezzaiuoli steht vor seinem Heimdebüt bei 1899 Hoffenheim...
Marco Pezzaiuoli steht vor seinem Heimdebüt bei 1899 Hoffenheim...

Auf der Suche nach der Form

xwhatsappmailcopy-link

München - Den Abschluss des 19. Spieltags der Bundesliga bildet das Duell 1899 Hoffenheim gegen den FC St. Pauli (Sonntag ab 17 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Beide Teams suchen im Moment nach ihrer Form: Die Hamburger sind das schlechteste Team der letzten zehn Spieltage (nur fünf Zähler), Hoffenheim gewann nur ein einziges seiner letzten acht Begegnungen. Für beide ist die Begegnung also eine Möglichkeit, endlich wieder für Positivschlagzeilen zu sorgen - besonders Hoffenheims Trainer Marco Pezzaiuoli steht bei seinem Debüt vor heimischer Kulisse im Mittelpunkt.

Lob für Alaba

Die Bundesligapremiere von Pezzaiuoli beim Auswärtsspiel von 1899 in Bremen ging mit 1:2 verloren. Dennoch konnten beim Last-Minute-Sieg der Bremer einige Akteure von 1899 überzeugen, besonders der ausgeliehene David Alaba fiel positiv auf.

"Er ist auf dem Platz sehr souverän, hat ein Riesenselbstbewusstsein," lobte ihn sein Trainer. Neben Alaba und Sebastian Rudy wird im Mittelfeld eine Änderung erwartet: Sejad Salihovic könnte für Tobias Weis in die Mannschaft rücken. Verzichten muss Pezzaiuoli nur auf Chinedu Obasi (Schienbein-OP) - Neuzugang Roberto Firmino ist mittlerweile spielberechtigt und auch Josip Simunic ist nach seiner Verletzung wieder einsatzbereit.

Personalsorgen bei St. Pauli

Die Verletztenliste bei St. Pauli ist deutlich länger. Jan-Phillip Kalla (Zerrung des vorderen Kreuzbandes), Florian Lechner (Fußprellung), Kapitän Fabio Morena (Aufbautraining) und Marius Ebbers (Bauchmuskelfaserriss) fehlen den "Kiezkickern" gegen 1899. Ebbers' Ersatzmann wird aller Voraussicht nach Gerald Asamoah heißen. Beide Angreifer hatten gegen den SC Freiburg einen Treffer erzielt.

Auch in der Defensive könnte es eine Änderung geben, da Verteidiger Carsten Rothenbach wegen Problemen mit der Patellasehne nicht am Donnerstagstraining teilnehmen konnte. Für Rechtsverteidiger Rothenbach wäre Moritz Volz eine Alternative.



Christoph Gschoßmann