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Endlich hat der 1. FC Nürnberg gewonnen. Dem ersten Saisonsieg vergangene Woche soll in Berlin der zweite Dreier folgen
Endlich hat der 1. FC Nürnberg gewonnen. Dem ersten Saisonsieg vergangene Woche soll in Berlin der zweite Dreier folgen

Auf den Geschmack gekommen

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München - "Die Mannschaft war beim Auslaufen am Sonntag noch sehr aufgeregt und ist nach ihrem freien Tag gut gelaunt zurückgekehrt", verriet Gertjan Verbeek auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Hertha BSC (ab 15 Uhr im Live-Ticker). Dabei rührte die Aufregung des 1. FC Nürnberg von einem bis dato unbekannten Gefühl - dem Siegen.

"Ein schwieriges Auswärtsspiel"

Was die gesamte Hinrunde hindurch nicht geglückt war, gelang dem "Club" in der Rückrunde direkt beim ersten Anlauf. Beim 4:0 gegen Hoffenheim überzeugten die Franken auf ganzer Linie und nutzten endlich die herausgespielten Torchancen.

Einmal auf den Geschmack gekommen, soll beim ersten Auswärtsspiel des Jahres 2014 gleich der nächste Sieg folgen. "Wenn wir richtig gut Fußball spielen, haben sie es gegen uns schwer", sagt Verbeek, warnte aber zugleich vorm Gegner: "Hertha ist eine eingespielte Mannschaft, die, wie wir, offensiv spielt." Dennoch sieht der Niederländer für sein Team die Möglichkeit eines Coups: "Wir haben eine Chance, wenn wir den nötigen Raum bekommen."

Letzteres dürfte gegen die Alte Dame einigermaßen schwer fallen. Der Tabellenachte überzeugte bisher mit einem gut funktionierenden Mannschaftsgefüge und solider Defensivarbeit, was die mit 21 Gegentoren drittbeste Defensive der Liga bezeugt. Dementsprechend erwartet FCN-Angreifer Josip Drmic "ein schwieriges Auswärtsspiel, das wir aber unbedingt gewinnen wollen, um unserem Ziel wieder einen Schritt näher zu kommen".

Luhukay möchte an "die Hinrunde anknüpfen"

Während die Franken gegen den Abstieg kämpfen, liegt Hertha BSC trotz der 0:1-Niederlage zum Rückrundenauftakt in Frankfurt in Schlagdistanz zu den internationalen Plätzen. Offiziell wird beim Hauptstadtclub zwar nicht vom Europapokal gesprochen, aber die Leistung der ersten Saisonhälfte ist der Maßstab für die ausstehenden 16 Spiele.

"Als Mannschaft sind noch ein paar Prozentpunkte nötig, damit wir wieder an die Leistungen der Hinrunde anzuknüpfen können", sagte Trainer Jos Luhukay. Das Defensivhalten habe gut funktioniert, so der Niederländer, aber "im Spiel nach vorne haben wir viel gearbeitet, um es nun besser zu machen".

Auch gegen Nürnberg wird Adrian Ramos Hauptverantwortlicher sein, wenn es ums Tore schießen geht. Der Kolumbianer, der sich in Frankfurt eine Fleischwunde am Knie zuzog, ist fit und kann am Sonntag spielen.

Verbeek setzt auf Nilsson oder Petrak

Ramos wird er es unter anderen mit Ondrej Petrak zu tun bekommen. Der Tscheche hatte Stamm-Innenverteidiger Per Nilsson nach dessen Verletzung schon gegen die TSG gut vertreten und erhält auch für das Spiel in Berlin das Vertrauen von Trainer Verbeek - sofern Nilsson wegen seiner Kreuzbandzerrung nicht spielen kann.

"Wir werden bei Pelle kein Risiko eingehen. Ondrej hat seine Aufgabe letzte Woche gut gemacht, es gäbe keinen Grund, etwas zu ändern", sagte Verbeek.

Eine Aussage, die der Niederländer wohl auch nur zu gerne auf die Punktausbeute seiner Mannschaft beziehen würde. Denn einmal auf den Geschmack gekommen, will der "Club" bestimmt noch mehr Siege genießen.

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