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Sein Name ist nicht nur Dortmunder Fans schon nach der Vorbereitung ein Begriff: Shinji Kagawa
Sein Name ist nicht nur Dortmunder Fans schon nach der Vorbereitung ein Begriff: Shinji Kagawa

Asiatische Ausnahmekönner

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München - Neue Gesichter aus Fernost: Vier Vereine des Ligaverbandes haben zur neuen Saison asiatische Profis verpflichtet. Die haben gute Chancen auf einen Stammplatz - und könnten zu Shootingstars werden.

Dabei liegt die Zeit ihrer berühmtesten Vorgänger schon eine Weile zurück. Yasohiko Okudera war nicht nur der erste asiatische Profi in Deutschland, sondern spielte eine entscheidende Rolle im Kampf um die Meisterschaft 1978. Damals schoss er den 1. FC Köln mit drei Toren in den letzten beiden Spielen zum Titel, gewann sogar das "Double". Nach neun Jahren, 234 Spielen und 26 Toren für Köln und Bremen ging er als Star zurück in die Heimat. Hinzu kamen 25 Spiele in der 2. Bundesliga für Hertha BSC (acht Tore).

Bum-Kun Cha, dessen Sohn Du-Ri bis zum vergangenen Jahr für den SC Freiburg kickte, war sogar noch erfolgreicher: In 308 Spielen für Darmstadt 98, Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen erzielte der "Beckenbauer Asiens" 98 Tore, gewann 1980 mit Frankfurt und 1988 mit Leverkusen den UEFA-Cup und 1981 mit der Eintracht auch den DFB-Pokal.

Ähnliche Quoten erreichte danach kein asiatischer Spieler mehr. Dass sich Japaner, Chinesen oder Südkoreaner aber in der Bundesliga behaupten können, zeigt zum Beispiel der Wolfsburger Makoto Hasebe, der Japan als Kapitän ins Achtelfinale der WM in Südafrika führte. Sowohl der Neu-Dortmunder Shinji Kagawa als auch der Neu-Schalker Atsuto Uchida könnten die Fans im Ruhrgebiet also begeistern. In der 2. Bundesliga treffen die Anhänger gar auf den "Wayne Rooney Asiens" und einen Sieger der asiatischen Champions League - und in Hamburg auf einen verletzten 18-Jährigen, der bereits Ruud van Nistelrooy beeindruckt hat.